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Dieser Bildband nimmt Sie mit auf die historischen Spuren in den Alpen. Anhand alter Pfade zeigt der bekannte Bergautor Eugen E. Hüsler die Geschichte der Alpen, die vor allem auch eine Geschichte der Wege ist. Sie handelt von viel befahrenen Passwegen, Schmugglerpfaden, Almsteigen, technischen Wundern, Kriegspfaden etc. Die alpine Zeitreise in diesem Bildband beginnt in der Steinzeit und führt Sie über alte Wege bis in die Gegenwart. Die eindrucksvolle Fotografie wird dabei hervorragend durch Kurzinfos zu den vorgestellten Wegen ergänzt.

Produktbeschreibung
Dieser Bildband nimmt Sie mit auf die historischen Spuren in den Alpen. Anhand alter Pfade zeigt der bekannte Bergautor Eugen E. Hüsler die Geschichte der Alpen, die vor allem auch eine Geschichte der Wege ist. Sie handelt von viel befahrenen Passwegen, Schmugglerpfaden, Almsteigen, technischen Wundern, Kriegspfaden etc. Die alpine Zeitreise in diesem Bildband beginnt in der Steinzeit und führt Sie über alte Wege bis in die Gegenwart. Die eindrucksvolle Fotografie wird dabei hervorragend durch Kurzinfos zu den vorgestellten Wegen ergänzt.
Autorenporträt
Eugen E. Hüsler, geboren 1944 in Zürich, hat bisher über 100 Reiseführer, Wander- und Klettersteigführer sowie Bildbände veröffentlicht, davon über 50 Titel bei Bruckmann. Seit vier Jahrzehnten ist er unterwegs in den Alpen, gerne auch abseits der Renommierziele, und immer mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen des Bergtourismus. Seit 1983 lebt er mit Ehefrau Hildegard in Oberbayern. Eine seiner jüngsten Publikationen: »Alpen ¿ Bedrohtes Paradies« beim Bruckmann Verlag.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.10.2020

Alte Wege an die Seite gerückt

Als Ötzi die Gegend durchwanderte, die heute Vinschgau heißt, gab es bereits ein Wegenetz bis in alpine Regionen, schreibt Eugen E. Hüsler - und räumt so mit dem gängigen Vorurteil auf, dass die Alpen noch zu Römerzeiten eine undurchdringliche Wildnis gewesen seien. Man habe damals sogar mehr Übergänge benutzt als in späteren Zeiten. Ohne die Lebens- und Wirtschaftsformen unserer Vorfahren zu vergessen, versammelt das aufwendig bebilderte Sachbuch viel Wissenswertes über die alpine Verkehrsgeschichte - von den Pfadspuren, auf denen der "Mann aus dem Eis" unterwegs war, bis hin zu den vierspurigen Autobahnen der Gegenwart. Zum Glück bleibt die Fußgängerperspektive im Mittelpunkt, auch bei den beeindruckenden Bildern. Diese zeigen spektakuläre Beispiele der frühen Wegebaukunst, auf die man gerne auch mal die eigenen Füße setzen würde, was man nach einer kleinen Internetrecherche auch kann. Jeder Einzelgeschichte ist nämlich eine Wanderempfehlung angehängt. Die bemühte Launigkeit der Darstellung lässt allerdings einige inhaltliche Unschärfen entstehen. So soll der mittelalterliche Passweg über den Septimer ("nicht nur aus den Straßenkarten") "verschwunden" sein, weil nebendran der Julier zu einer Fahrstraße ausgebaut wurde. In Wirklichkeit gibt es ihn genau deshalb noch, weil die Straßenbauer diese Route und damit auch die alte Wegesubstanz in Ruhe gelassen haben. Nicht weniger rätselhaft bleibt, was mit dem Satz gemeint sein könnte, "dass mit dem Auto auch für die Wege ein goldenes Zeitalter anbrach". Hüslers Hang zu lockeren Formulierungen wirkt sympathisch und belebend, das Lektorat hätte hie und da aber auch mal die Notbremse ziehen müssen. Wenn auf Seite 38 die "Historie aus dem Dunkel der Geschichte auf", läuft einem jedenfalls ein kalter Schauer über den Rücken.

fitz

"Alte Wege in den Alpen - Auf den Spuren von Ötzi, Säumern, Kriegsherren und Pionieren" von Eugen E. Hüsler. Bruckmann Verlag, München 2020. 240 Seiten, etwa 300 Abbildungen. Gebunden, 29,99 Euro.

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"Der Bergautor erzählt von Pionieren und Träumern (...)" Berchtesgadener Anzeiger