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Seit Juli 2011 läuft das gemeinsame Projekt AiQuA von Werkstatt Frankfurt und Frankfurter Verband zur Qualifizierung von angelernten Pflegekräften in den Einrichtungen des Frankfurter Verbandes. AiQuA steht für "Arbeitsintegrierte Qualifizierung in der Altenpflege". Die ersten 44 Teilnehmer/innen haben das Examen zur Altenpflegehelferin bzw Altenpflegehelfer erfolgreich abgelegt, 32 Teilnehmer/innen des ersten Durchgangs haben die anschließende 2-jährige Qualifizierung zur/zum examinierten Altenpfleger/in bereits bestanden.Die beteiligten Einrichtungen können durch die arbeitsintegrierte…mehr

Produktbeschreibung
Seit Juli 2011 läuft das gemeinsame Projekt AiQuA von Werkstatt Frankfurt und Frankfurter Verband zur Qualifizierung von angelernten Pflegekräften in den Einrichtungen des Frankfurter Verbandes. AiQuA steht für "Arbeitsintegrierte Qualifizierung in der Altenpflege". Die ersten 44 Teilnehmer/innen haben das Examen zur Altenpflegehelferin bzw Altenpflegehelfer erfolgreich abgelegt, 32 Teilnehmer/innen des ersten Durchgangs haben die anschließende 2-jährige Qualifizierung zur/zum examinierten Altenpfleger/in bereits bestanden.Die beteiligten Einrichtungen können durch die arbeitsintegrierte Qualifizierung ihrer langjährigen, bewährten und gut eingearbeitetenMitarbeiter/innen ihren eklatanten Fachkräftemangel zumindest ansatzweise ausgleichen. Für viele der Teilnehmer/innen ist diese Qualifizierung nun die lange ersehnte Chance einen Abschluss zu erwerben, ohne noch einmal in den "Schüler/innenstatus" zurück zu gehen, ohne finanzielle Einbußen, die damit verbunden wären. Auf der anderen Seite der Medaille steht natürlich ein erheblicher zeitlicher Aufwand, den die Lernenden einbringen müssen: neben ihrer regulären Arbeitszeit sind Zeiten in Lerngruppen und auch für individuelle Lernzeiten einzubringen. Auch die Praxisanleiter/innen und examinierte Kolleg/innen in den Wohnbereichen bringen viel Zeit in den Qualifizierungsprozess ein. Sie unterstützen die Lernenden dadurch, dass sie als Partner/innen für fachliche Diskurse zur Verfügung stehen, sie reflektieren gemeinsam zum Teil auch altbekannte Arbeitsschritte und gehen häufig selber noch einmal in die fachliche Recherche aufgrund der Fragen der Lernenden.Ein besonderer Schwerpunkt im Lernprozess ist die gute, gezielte Vorbereitung auf die Prüfungssituation, da Menschen, deren Lernerfahrungen länger zurück liegen, größere Prüfungsängste entwickeln als jüngere Menschen. Auch die Sprachförderung der Lernenden sowie die Sprachsensibilisierung des Lernumfeldes hat einen großen Stellenwert. Die Lernmaterialien werden im Projekt in fachlicher, aber verständlicher Sprache neu erstellt, sie sind sprachförderlich aufgebaut und das Lern- und Arbeitsumfeld wird für sprachförderliches Verhalten sensibilisiert, so dass auch Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die Lerninhalte gut verarbeiten können.
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