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Die Publikation trägt der Konjunktur des Themas Anthropologie in der disziplinären und der interdisziplinären human- und kulturwissenschaftlichen Forschung Rechnung. Mit den anthropologischen Konzepten, die der Pietismus in seinen historischen und regional-territorialen sowie in seinen 'fachlichen' Ausprägungen rezipiert, die er entwickelt und in unterschiedlichen Textsorten und literarischen Gattungen formuliert hat, hat er einen wichtigen Beitrag zur 'anthropologischen Wende' im 18. Jahrhundert geleistet Die hier dokumentierte Diskussionslage präzisiert den Ort des Pietismus im Ensemble…mehr

Produktbeschreibung
Die Publikation trägt der Konjunktur des Themas Anthropologie in der disziplinären und der interdisziplinären human- und kulturwissenschaftlichen Forschung Rechnung. Mit den anthropologischen Konzepten, die der Pietismus in seinen historischen und regional-territorialen sowie in seinen 'fachlichen' Ausprägungen rezipiert, die er entwickelt und in unterschiedlichen Textsorten und literarischen Gattungen formuliert hat, hat er einen wichtigen Beitrag zur 'anthropologischen Wende' im 18. Jahrhundert geleistet Die hier dokumentierte Diskussionslage präzisiert den Ort des Pietismus im Ensemble kultureller Strömungen im 18. Jahrhundert, sie ermöglicht Einblicke in die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte des Pietismus und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Konturierung eines interdisziplinär gültigen und praktikablen Pietismusbegriffs. Gerade der Gegenstand Anthropologie bietet dabei ausreichend Offenheit für die weitere Vertiefung des aus der historischen Situation gebotenen Dialogs mit der Aufklärungsforschung, und er erlaubt zudem - und das durchaus im Sinne disziplinärer Eigenständigkeit - die weitere Profilierung einer interdisziplinären Pietismusforschung.
Autorenporträt
Udo Sträter, Universität Halle-Wittenberg; Hartmut Lehmann, Universität Kiel; Thomas Müller-Bahlke, Halle; Christian Soboth, Universität Gießen und Johannes Wallmann, Humboldt-Universität zuBerlin.