Auf einmal ist man alt, oder fühlt sich so. Doch ab wann ist man eigentlich Senior? Und wer sagt überhaupt, dass man schon zum alten Eisen dazugehört? Älter zu werden wird oft mit einer Katastrophe gleichgesetzt. Warum? Hat nicht jeder einzelne Tag unseres Lebens eine unglaubliche Entwicklungschance? Wenn, ja, wenn er mit der Bereitschaft verbunden ist, neue Chancen statt zunehmende Einschränkungen zu sehen. "Älterwerden ist was für Verblüffte", sagt Karin Ackermann-Stoletzky. Sie steht selbst an dieser Schwelle und beschreibt ehrlich wie augenzwinkernd, warum Neid völlig normal ist, wenn all die coolen Leute plötzlich an einem vorbeiziehen, wie es sich anfühlt, wenn der Körper nicht mehr das ist, was er mal war und wer es einem erlaubt, im Alter noch so richtig Kind sein zu dürfen. Aber auch dem Unausweichlichen stellt sie sich, denn "tot sein kann man nur bedingt üben". Dieses Buch ändert die Perspektive und ruft allen Leserinnen und Lesern zu: Du darfst entspannt sein. Die Kunst des Älterwerdens liegt in der Haltung, die du täglich lebst. Manches muss man abschütteln, anderes umarmen.