Europas Christentum im Kampf gegen die Zumutungen der Moderne
Der Aufstieg der bürgerlichen Gesellschaft im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts brachte große Unruhe mit sich. Man suchte Heilmittel gegen die Zumutungen der Moderne und fand sie im Christentum. Doch das Gespenst »Säkularisierung« war nicht mehr zu bannen. Das Christentum musste sich mit einer neuen Gesellschaft eigensinniger Individuen auseinandersetzen. Es wurde dabei historisiert und nun selbst als vergänglich angesehen. Der renommierte Frühneuzeithistoriker Rudolf Schlögl schreibt die gesamteuropäische Geschichte dieser fundamentalen Umwälzung.
Ein epochales Werk voller überraschender Einsichten.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Aufstieg der bürgerlichen Gesellschaft im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts brachte große Unruhe mit sich. Man suchte Heilmittel gegen die Zumutungen der Moderne und fand sie im Christentum. Doch das Gespenst »Säkularisierung« war nicht mehr zu bannen. Das Christentum musste sich mit einer neuen Gesellschaft eigensinniger Individuen auseinandersetzen. Es wurde dabei historisiert und nun selbst als vergänglich angesehen. Der renommierte Frühneuzeithistoriker Rudolf Schlögl schreibt die gesamteuropäische Geschichte dieser fundamentalen Umwälzung.
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Andreas Holzem schickt seiner lobenden Besprechung von Rudolf Schlögls dickem Buch über die Formung der europäischen Gesellschaftsordnung um 1789 unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Christentums eine Warnung voraus: Das Buch versteht er nicht, wie der Titel vermuten lasse, als christentumsgeschichtliche, sondern als politik- und gesellschaftshistorische Darstellung mit Blick auf den sozialen und politischen Raum. Ferner gibt Holzem zu bedenken, dass der Autor mit Luhmanns Systemtheorie arbeitet. Dies vorausgesetzt, erwarten den Leser laut Rezensent allerdings brillant klare Beobachtungen, Einsichten und Formulierungen und ein wenngleich mitunter etwas selektives kluges Arrangement des Forschungsstandes. Und als Debattenbeitrag in Sachen Säkularisierung, meint Holzem, taugt der Band auch noch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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