Der Autor reist gerne abseits ausgetretener Pfade. Nach einer Reise mit dem Liegerad von Norddeutschland in die Sahara, nach einer Wanderung ohne Kartenmaterial zum Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau war er jetzt im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) quer durch Deutschland unterwegs. Er lernte 27 kleine und große, bekannte und weniger bekannte Orte kennen, die ihm Familie, Freunde und Nachbarn empfahlen. Diese Orte verknüpfte er miteinander zu Etappen. Dann tauchte er ein in die Welt der Fahrpläne und Verkehrsverbünde, studierte Netzpläne, nutzte die Verbindungssuche im Internet und in zahlreichen Apps, recherchierte Preise, Tagestickets, Ländertickets. Bernhard Weiland benötigte in vier Jahren 15 Etappen, um all seine Ziele im ÖPNV quer durch Deutschland zu erreichen. Am Ende hat er um die 2900 Kilometer in Bussen, Anrufsammeltaxis, Stadt- und S-Bahnen auf der Fahrt durch Deutschland verbracht, viele Stunden an Haltestellen gewartet, auf pünktliche Verbindungen gehofft und dieses Land neu für sich entdeckt. Auf der Reise sammelte er viele kleine Geschichten für das vorliegende Buch. 2016 ist er in Hannover, seiner Heimatstadt, gestartet. Mitte 2020 wollte er, so der Plan, sein Reiseprojekt auf der Insel Neuwerk beenden. Warum der Plan nicht ganz aufging, auch davon erzählt das Buch.