WAS AM ENDE BLEIBT - REFLEXION ZUM ALTER Das Alter wird, je länger wir alle leben, zu einer eigenen Lebensphase. Wer sich auf sie einlässt, wer die unvermeidlichen Verluste, die sie mit sich bringt, nicht verdrängt, kann vieles gewinnen. Mit einem Mal werden Gedanken an Menschen und Dinge wach, die früher keine Rolle spielten. Mit einem Mal wird unwichtig, was lange unentbehrlich schien. Albert von Schirndings poetisch-nachdenkliches Buch begegnet dem Alter mit unverstelltem Blick und erreicht gerade dadurch eine große Gelassenheit. Wie lässt sich das Vergehen der Zeit durch ihre Gestaltung überwinden? Was geschieht im Innern, wenn das Leben nach außen immer gleichförmiger wird? Welche lang genährten Gewissheiten bleiben im Alter, und welche geraten plötzlich in Unordnung? Wie verhält man sich zum Zeitgeist, wenn man schon so viele Zeiten durchlebt hat? Albert von Schirnding denkt über vielgeliebte Bücher nach, die ihn durch die Jahre begleitet haben, über die Musik seines Lebens, über Menschen und Begegnungen, Momente des Scheiterns und der Rettung. Aufmerksam durchwandert er die Lebenslandschaft des Alters und findet darin gleichermaßen Schatten und Glanz. * Über das, was am Ende des Lebens zählt * Ein Kaleidoskop von Gedanken über Licht und Schatten des Alters * Aufrichtig, gelassen und tröstlich
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Regelrecht hymnisch bespricht Rezensent Gustav Seibt Albert von Schirndings Buch über das Altern. Das Alter kann man antizipieren, führt Seibt aus, die Jugend nicht, und in einer Zeit, in der immer mehr Menschen immer älter werden, taucht nun eine weitere große Altersreflexion auf. Seibt resümmiert Schirndings Karriere als Autor und auch als Lehrer und erläutert, dass das nun vorliegende Buch aus täglich niedergeschriebenen Kurzessays besteht, einem Genre, das Schirnding besonders gut beherrscht. Als zentralen Satz des Buches identifiziert Seibt den folgenden: "Das Ich altert nicht, wir sterben jung." Tatsächlich ist das Buch nicht aus der Perspektive des Alters heraus geschrieben, sondern geprägt von jugendlicher Distanziertheit und Aufmerksamkeit, findet Seibt. Im Alter blickt Schirnding noch einmal auf für ihn literarisch Prägendes zurück, von Homer bis Thomas Mann, erfahren wir, auch Theodor Heuss taucht auf, sowie alte Kollegen im SZ-Feuilleton.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.11.2023Das Ich der späten Jahre ist nicht auf Altersweisheit aus
Für Überraschendes ist gesorgt: Albert von Schirnding bewegt sich gekonnt zwischen Tagebuchnotizen und Kurzessays
Man lasse sich nicht täuschen! Der etwas allzu betuliche Titel und die sepiafarben-herbstlich gestimmte, einsame Gestalt auf dem Umschlag versprechen uns ein ganz anderes Buch, als wir es dann, immer neugieriger lesend, zwischen den zwei Deckeln finden. Zum Glück! Betulich ist gar nichts an Albert von Schirnding und seinen eigensinnigen, zwischen Tagebuchnotiz und Kurzessay oszillierenden Abschweifungen, und selbst Spott oder Scherz erklingen hier öfter als die angekündigte seniorengerechte Melancholie. Aber vielleicht besteht ja gerade darin der Witz der Sache; vielleicht ist "Alter Mann, was nun?" vor allem anderen die ironische, selbstironische Variante von altersloser Zukunftsplanung. Und ahnt man aus Seurats Melancholiker mit Melone auf dem Kopf nicht auch schon ein schlaues Magritte-Männchen voraus?
Albert von Schirnding jedenfalls kennt sich aus mit dem Thema, naturgemäß. 1935 geboren, blickt er zurück auf ein langes Leben und ein umfangreiches Werk in Gedichten, Erzählungen, Essays und nicht zuletzt Übersetzungen antiker Autoren wie Hesiod, Platon, Sappho. Eine ihm besonders entsprechende Form ist dabei die, die auch den neuen Band prägt: Notat, freie Aufzeichnung, eine ganz dem Gegenstand folgende, hier zur Erzählung, dort zu Reflexion neigende höchst unabhängige Denkweise, die mit jedem der mal kürzeren, mal längeren Kapitel von Neuem und immer wieder höchst überraschend ansetzt.
Was nun hat es auf sich mit jenen "späten Wegen", zu denen jeder, ob er will oder nicht, sich bequemen muss, wenn er nur lange genug lebt? Das Alter lernt keiner im Voraus, man lernt es nur durch die Erfahrung selbst. Doch den eigenen Ort innerhalb dieser Erfahrung, den kennt man trotzdem nicht genau. Schirnding fasst es in das Bild von den zwei Schalen einer Waage, Zukunft und Vergangenheit: "Es muss einen einzigen Augenblick in deinem Leben gegeben haben: Da waren beide Schalen gleich voll." Für Hölderlin etwa war die "Hälfte des Lebens" im Oktober 1806 erreicht, doch der Lebende kann es nicht wissen; wissen wird er nur irgendwann, dass der Augenblick hinter ihm liegt.
Für Schirnding folgt aus diesem Wissen vor allem, dass er sich nicht lange damit aufhält und eine ganz andere Richtung einschlägt. Es gibt bedeutende, literarisch anspruchsvolle Bücher über das Alter - von Simone de Beauvoir bis Jean Améry -, doch im Gegensatz zu diesen schreibt Schirnding gar kein Buch über das Alter, schreibt vielmehr aus dem Alter heraus. Das Alter ist nicht sein Gegenstand, sondern die Perspektive auf die Welt, und gerade das verleiht seinen temperamentvollen Aufzeichnungen ihre Gegenwärtigkeit, ihren Eigensinn gegenüber allen rein sachlichen Darstellungen. Etlichen dieser Porträts, Skizzen, Kritiken liegen gewiss Tagebuchaufzeichnungen zugrunde, mit all dem persönlichen, lebensgeschichtlichen Hintergrund eines schreibenden Hörers, Lesers, Kritikers.
"In Theodor W. Adornos 'Minima Moralia', 1951 bei Suhrkamp erschienen, findet sich der Aphorismus: 'Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen.' Das stieß auf den vollen Beifall des Zwanzigjährigen, der weit davon entfernt war, die eigene Person in der Schusslinie zu vermuten. Verehrung und Verachtung würzten gleichermaßen das Brot, das seine, also meine frühen Jahre nährte." So weit, so gut das autobiographische Lächeln über den jungen, wohlmeinenden Enthusiasten einer dann doch, ob sie will oder nicht, definitiv vergangenen Vergangenheit. Jahrzehnte später geht der das berühmte Opus Wiederlesende allerdings einen Schritt hinaus über den Spott: "Meinem gealterten Ich ist die adornitische Arroganz herzlich fremd geworden."
Man möchte hoffen - ist aber nicht ganz sicher -, dass es dem kritischen Philosophen selbst vielleicht ebenso gegangen wäre, hätte auch er jene Jahre erreicht, die seinem bescheidener gewordenen Leser beschieden sind; Adorno jedoch schlug die Stunde der "Hälfte des Lebens" bereits mit dreiunddreißig, was die Perspektive des "gealterten Ichs" nun einmal ausschloss. Dass diese Perspektive bei Schirnding keine Altersweisheit ist, sondern eher geschärfte Kritik, zeigt das respektlose Beispiel.
Nicht immer wird das gelebte Leben so ausdrücklich als Spanne kenntlich gemacht; der Moment des Erinnerns jedoch ist immer da. Mit Vergnügen liest man die diversen Kapitel unter der gemeinsamen Überschrift "Menschen getroffen". Man erfreut sich an der kaum verborgenen Bosheit, mit der eine Begegnung zwischen den durchaus nicht unbedeutenden Theologen Karl Rahner und Joseph Ratzinger beobachtet wird: "Der Kardinal zog in vollem Ornat ein, an dem in schlichtes Ordensgewand gekleideten Rahner vorbei, den er keines Blickes würdigte."
Man ist überrascht über "Prousts Lindenblatt", eine genaue Analyse des Erzählers "Marcel" als die "verletzliche Stelle der 'Recherche'". Man ist zufrieden, regelmäßig auf den verehrten Thomas Mann zu stoßen, aber glücklich über die lang vermisste Gesellschaft inzwischen ganz bis halb vergessener Dichter wie Oskar Loerke, Marie Luise Kaschnitz oder Hugo von Hofmannsthal. Man staunt über die bleibende Wertschätzung von Ernst Jünger und begleitet Schirnding trotzdem gern auf den hundertsten Geburtstag, widerspricht im Geiste dem nicht sehr originellen Desinteresse an Hermann Hesse - hatte nicht der alte Hans Mayer einst festgestellt, gerade Hesse sei ein Autor für die ganz Jungen und dann von Neuem für die Wiederentdeckungslust der späten Jahre? Und gerade deshalb kommt der Leser in die glückliche Lage, nicht endlos einverstanden sein zu müssen.
Unter den vielfältigen, überraschenden, dann wieder bewegenden Notizen erlaubt sich der Rezensent, eine auch als versteckt selbstporträtierend zu lesen - ganz sicher gegen des Autors Willen, der über nichts anderes spricht als über einen späten Auftritt des großen Karl Richter. "Er spielte eine Partita von Bach. Gesenkten Hauptes begab er sich zum Flügel und begann, ohne eine Sekunde der Konzentration verstreichen zu lassen, sofort mit dem Vortrag. Keine Spur von Feuer; er spielte das nicht sehr lange Stück einfach herunter. Kaum war er fertig, klappte er den Deckel zu, stand auf, verbeugte sich knapp, kehrte an seinen Platz in der ersten Reihe zurück." Leichte Enttäuschung im Publikum. "Mir hatte die gewissermaßen entlaubte Virtuosität tiefen Eindruck gemacht. Das ist wahre Meisterschaft, dachte ich, die es nicht mehr nötig hat, als Person in Erscheinung zu treten."
Natürlich, Schirnding ist kein Maestro, will es nicht sein. Aber das Ideal einer sozusagen gealterten Kunst, das aus dieser Szene spricht, ist ganz sicher auch das seine. Und "gewissermaßen entlaubte Virtuosität", für diese hinreißende Trouvaille opfert der Leser mehr als einen Band Musikwissenschaft. WOLFGANG MATZ
Albert von Schirnding: "Alter Mann, was nun?" Gedankengänge auf späten Wegen.
C. H. Beck Verlag, München 2023. 176 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Für Überraschendes ist gesorgt: Albert von Schirnding bewegt sich gekonnt zwischen Tagebuchnotizen und Kurzessays
Man lasse sich nicht täuschen! Der etwas allzu betuliche Titel und die sepiafarben-herbstlich gestimmte, einsame Gestalt auf dem Umschlag versprechen uns ein ganz anderes Buch, als wir es dann, immer neugieriger lesend, zwischen den zwei Deckeln finden. Zum Glück! Betulich ist gar nichts an Albert von Schirnding und seinen eigensinnigen, zwischen Tagebuchnotiz und Kurzessay oszillierenden Abschweifungen, und selbst Spott oder Scherz erklingen hier öfter als die angekündigte seniorengerechte Melancholie. Aber vielleicht besteht ja gerade darin der Witz der Sache; vielleicht ist "Alter Mann, was nun?" vor allem anderen die ironische, selbstironische Variante von altersloser Zukunftsplanung. Und ahnt man aus Seurats Melancholiker mit Melone auf dem Kopf nicht auch schon ein schlaues Magritte-Männchen voraus?
Albert von Schirnding jedenfalls kennt sich aus mit dem Thema, naturgemäß. 1935 geboren, blickt er zurück auf ein langes Leben und ein umfangreiches Werk in Gedichten, Erzählungen, Essays und nicht zuletzt Übersetzungen antiker Autoren wie Hesiod, Platon, Sappho. Eine ihm besonders entsprechende Form ist dabei die, die auch den neuen Band prägt: Notat, freie Aufzeichnung, eine ganz dem Gegenstand folgende, hier zur Erzählung, dort zu Reflexion neigende höchst unabhängige Denkweise, die mit jedem der mal kürzeren, mal längeren Kapitel von Neuem und immer wieder höchst überraschend ansetzt.
Was nun hat es auf sich mit jenen "späten Wegen", zu denen jeder, ob er will oder nicht, sich bequemen muss, wenn er nur lange genug lebt? Das Alter lernt keiner im Voraus, man lernt es nur durch die Erfahrung selbst. Doch den eigenen Ort innerhalb dieser Erfahrung, den kennt man trotzdem nicht genau. Schirnding fasst es in das Bild von den zwei Schalen einer Waage, Zukunft und Vergangenheit: "Es muss einen einzigen Augenblick in deinem Leben gegeben haben: Da waren beide Schalen gleich voll." Für Hölderlin etwa war die "Hälfte des Lebens" im Oktober 1806 erreicht, doch der Lebende kann es nicht wissen; wissen wird er nur irgendwann, dass der Augenblick hinter ihm liegt.
Für Schirnding folgt aus diesem Wissen vor allem, dass er sich nicht lange damit aufhält und eine ganz andere Richtung einschlägt. Es gibt bedeutende, literarisch anspruchsvolle Bücher über das Alter - von Simone de Beauvoir bis Jean Améry -, doch im Gegensatz zu diesen schreibt Schirnding gar kein Buch über das Alter, schreibt vielmehr aus dem Alter heraus. Das Alter ist nicht sein Gegenstand, sondern die Perspektive auf die Welt, und gerade das verleiht seinen temperamentvollen Aufzeichnungen ihre Gegenwärtigkeit, ihren Eigensinn gegenüber allen rein sachlichen Darstellungen. Etlichen dieser Porträts, Skizzen, Kritiken liegen gewiss Tagebuchaufzeichnungen zugrunde, mit all dem persönlichen, lebensgeschichtlichen Hintergrund eines schreibenden Hörers, Lesers, Kritikers.
"In Theodor W. Adornos 'Minima Moralia', 1951 bei Suhrkamp erschienen, findet sich der Aphorismus: 'Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen.' Das stieß auf den vollen Beifall des Zwanzigjährigen, der weit davon entfernt war, die eigene Person in der Schusslinie zu vermuten. Verehrung und Verachtung würzten gleichermaßen das Brot, das seine, also meine frühen Jahre nährte." So weit, so gut das autobiographische Lächeln über den jungen, wohlmeinenden Enthusiasten einer dann doch, ob sie will oder nicht, definitiv vergangenen Vergangenheit. Jahrzehnte später geht der das berühmte Opus Wiederlesende allerdings einen Schritt hinaus über den Spott: "Meinem gealterten Ich ist die adornitische Arroganz herzlich fremd geworden."
Man möchte hoffen - ist aber nicht ganz sicher -, dass es dem kritischen Philosophen selbst vielleicht ebenso gegangen wäre, hätte auch er jene Jahre erreicht, die seinem bescheidener gewordenen Leser beschieden sind; Adorno jedoch schlug die Stunde der "Hälfte des Lebens" bereits mit dreiunddreißig, was die Perspektive des "gealterten Ichs" nun einmal ausschloss. Dass diese Perspektive bei Schirnding keine Altersweisheit ist, sondern eher geschärfte Kritik, zeigt das respektlose Beispiel.
Nicht immer wird das gelebte Leben so ausdrücklich als Spanne kenntlich gemacht; der Moment des Erinnerns jedoch ist immer da. Mit Vergnügen liest man die diversen Kapitel unter der gemeinsamen Überschrift "Menschen getroffen". Man erfreut sich an der kaum verborgenen Bosheit, mit der eine Begegnung zwischen den durchaus nicht unbedeutenden Theologen Karl Rahner und Joseph Ratzinger beobachtet wird: "Der Kardinal zog in vollem Ornat ein, an dem in schlichtes Ordensgewand gekleideten Rahner vorbei, den er keines Blickes würdigte."
Man ist überrascht über "Prousts Lindenblatt", eine genaue Analyse des Erzählers "Marcel" als die "verletzliche Stelle der 'Recherche'". Man ist zufrieden, regelmäßig auf den verehrten Thomas Mann zu stoßen, aber glücklich über die lang vermisste Gesellschaft inzwischen ganz bis halb vergessener Dichter wie Oskar Loerke, Marie Luise Kaschnitz oder Hugo von Hofmannsthal. Man staunt über die bleibende Wertschätzung von Ernst Jünger und begleitet Schirnding trotzdem gern auf den hundertsten Geburtstag, widerspricht im Geiste dem nicht sehr originellen Desinteresse an Hermann Hesse - hatte nicht der alte Hans Mayer einst festgestellt, gerade Hesse sei ein Autor für die ganz Jungen und dann von Neuem für die Wiederentdeckungslust der späten Jahre? Und gerade deshalb kommt der Leser in die glückliche Lage, nicht endlos einverstanden sein zu müssen.
Unter den vielfältigen, überraschenden, dann wieder bewegenden Notizen erlaubt sich der Rezensent, eine auch als versteckt selbstporträtierend zu lesen - ganz sicher gegen des Autors Willen, der über nichts anderes spricht als über einen späten Auftritt des großen Karl Richter. "Er spielte eine Partita von Bach. Gesenkten Hauptes begab er sich zum Flügel und begann, ohne eine Sekunde der Konzentration verstreichen zu lassen, sofort mit dem Vortrag. Keine Spur von Feuer; er spielte das nicht sehr lange Stück einfach herunter. Kaum war er fertig, klappte er den Deckel zu, stand auf, verbeugte sich knapp, kehrte an seinen Platz in der ersten Reihe zurück." Leichte Enttäuschung im Publikum. "Mir hatte die gewissermaßen entlaubte Virtuosität tiefen Eindruck gemacht. Das ist wahre Meisterschaft, dachte ich, die es nicht mehr nötig hat, als Person in Erscheinung zu treten."
Natürlich, Schirnding ist kein Maestro, will es nicht sein. Aber das Ideal einer sozusagen gealterten Kunst, das aus dieser Szene spricht, ist ganz sicher auch das seine. Und "gewissermaßen entlaubte Virtuosität", für diese hinreißende Trouvaille opfert der Leser mehr als einen Band Musikwissenschaft. WOLFGANG MATZ
Albert von Schirnding: "Alter Mann, was nun?" Gedankengänge auf späten Wegen.
C. H. Beck Verlag, München 2023. 176 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main