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Alter und Altern werden heute von verschiedenen Wissenschaften intensiv erforscht. Biologen, Soziologen, Psychologen und andere sprechen vom Alter(n) - und scheinen dabei als selbstverständlich vorauszusetzen, dass sie alle über das Gleiche reden. Christiane Mahr untersucht erstmals, ob die verschiedenen wissenschaftlichen Begriffe des Alter(n)s tatsächlich dieselbe Bedeutung haben. Ihre Analyse zeigt, dass der Anschein der semantischen Einheitlichkeit trügt, weil zwischen den verschiedenen Alter(n)sbegriffen signifikante Unterschiede bestehen. Die Untersuchung führt zu einer begrifflichen…mehr

Produktbeschreibung
Alter und Altern werden heute von verschiedenen Wissenschaften intensiv erforscht. Biologen, Soziologen, Psychologen und andere sprechen vom Alter(n) - und scheinen dabei als selbstverständlich vorauszusetzen, dass sie alle über das Gleiche reden. Christiane Mahr untersucht erstmals, ob die verschiedenen wissenschaftlichen Begriffe des Alter(n)s tatsächlich dieselbe Bedeutung haben. Ihre Analyse zeigt, dass der Anschein der semantischen Einheitlichkeit trügt, weil zwischen den verschiedenen Alter(n)sbegriffen signifikante Unterschiede bestehen. Die Untersuchung führt zu einer begrifflichen Klärung, die für die Optimierung der interdisziplinären Kommunikation fruchtbar gemacht werden kann.
Autorenporträt
Mahr, ChristianeChristiane Mahr, geb. 1977, studierte Kulturwissenschaften und Philosophie an der FernUniversität Hagen und war Promotionsstipendiatin im Rahmen des Graduiertenkollegs »Alter(n) als kulturelle Konzeption und Praxis« an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Angewandten Ethik und der Analyse wissenschaftlicher Grundbegriffe wie »Alter(n)« und »Krankheit«.
Rezensionen
O-Ton: »Sich einen Begriff vom Altern machen« - Christiane Mahr im Gespräch mit Lilo Berg an der Leopoldina im Dezember 2016. Besprochen in: Information Philosophie, 1 (2016) Soziale Arbeit, 6-7 (2016) www.socialnet.de, 11.01.2017, Simone Gretler Heusser Soziologische Revue, 41/2 (2018), Ludwig Amrhein