Noch in den 90er Jahren wird es durch den demographischen Wandel mehr über 50jährige als unter 30jährige Erwerbstätige in Deutschland geben. Zwar werden sämtliche EG-Mitgliedsstaaten zeitversetzt diese Entwicklung durchlaufen, doch wird sie hier besonders früh und gravierend bemerkbar sein. Der parallel dazu verlaufende Trend zu längeren Ausbildungsdauern und der sich abzeichnende Wertewandel in Bezug auf die Erwerbstätigkeit werden die Situation verschärfen. Auch in den neuen Bundesländern gewinnt dieses Thema wegen der Abwanderungstendenzen jüngerer Fachkräfte an Bedeutung. In Deutschland…mehr
Noch in den 90er Jahren wird es durch den demographischen Wandel mehr über 50jährige als unter 30jährige Erwerbstätige in Deutschland geben. Zwar werden sämtliche EG-Mitgliedsstaaten zeitversetzt diese Entwicklung durchlaufen, doch wird sie hier besonders früh und gravierend bemerkbar sein. Der parallel dazu verlaufende Trend zu längeren Ausbildungsdauern und der sich abzeichnende Wertewandel in Bezug auf die Erwerbstätigkeit werden die Situation verschärfen. Auch in den neuen Bundesländern gewinnt dieses Thema wegen der Abwanderungstendenzen jüngerer Fachkräfte an Bedeutung. In Deutschland werden deshalb künftige Innovationen zunehmend mit älteren Mitarbeitern in Angriff genommen werden. Wenn die Betriebe dieser sozuodemographischen Herausforderung gewachsen sein wollen, müssen schon heute neue Lösungsansätze im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, der Arbeitsorganisation, der Qualifizierungs- und Personalpolitik, der Arbeitsplatzgestaltung sowie der Technikentwicklung gefunden werden. Die Autoren dieses Buches präsentieren und diskutieren solche Lösungen, wobei als Maßstab immer die betriebliche Praxis gilt. Dabei werden sich abzeichnende Betriebsstrategien auf ihre "Zukunftstauglichkeit" und aktuelle Denkansätze auf "Betriebstauglichkeit" überprüft.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e. h. Dr. h. c. mult. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Unternehmenspolitik und Forschung. 1981 wurde er zum Leiter des neu gegründeten Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart ernannt. Seit Juli 1982 ist Hans-Jörg Bullinger ordentlicher Professor für Arbeitswissenschaft an der Universität Stuttgart. Zu Beginn des Jahres 1991 wurde er Leiter des an der Universität Stuttgart neu eingerichteten Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement, das durch Kooperationsvertrag mit dem Fraunhofer IAO verbunden ist. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Novi Sad, die Ehrenprofessur der University of Science and Technology of China und die Ehrenmitgliedschaft der rumänischen Gesellschaft für Maschinenbauingenieure. Am 21. Juli 1998 erhielt Prof. Bullinger das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine herausragenden Verd
ienste um Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Inhaltsangabe
Demographische Entwicklung - Herausforderung für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.- Erwerbsarbeit im Altersumbruch - Auswirkungen auf Mensch und Unternehmen.- Neue Anforderungen an die Gestaltung von Arbeit und Technik.- Ausreichend Mitarbeiter für Tätigkeiten von morgen?.- Demographie und Arbeitswelt - Aufgaben für die Sozialpolitik.- Projektarbeit als Form der gemeinschaftlichen Innovationsplanung.- Produktivität durch Gruppenarbeit.- Produktivität durch Arbeitsorganisation.- Verschiedenartige Formen der Zusammenarbeit von Jüngeren und Älteren in Arbeitsgruppen.- Anforderungen an die Gruppenarbeit.- Flexibilisierung von Lebensarbeitszeit und Arbeitsort.- Unterschiedliche Gleitzeit- und Schichtarbeitsmodelle - auch für Ältere.- Chancen und Möglichkeiten innovativer Arbeitszeitmodelle in einem Großunternehmen.- Die Bedeutung des Erfahrungswissens bei automatischer Prozeßsteuerung.- Die Bedeutung des Erfahrungswissens in der NC-Verfahrenskette.- Das Training von Problemlösekompetenzen.- Das Beispiel Entscheidungshilfesysteme.- Erfahrungsgestütztes Lernen von älteren Facharbeitern an CNC-Maschinen.- Qualifizierung älterer Arbeitnehmer und Einsatz als betriebliche Multiplikatoren bei der CNC-Ausbildung.- Ältere Sachbearbeiterinnen und selbstgesteuertes Lernen.- Das Lernen für die Zukunft durch ein Verknüpfen von Lernen und Arbeiten im Produktionsprozeß.- Alternative Arbeits- und Lernangebote für altersgemischte Gruppen in einer Bank.- Alternative Lernarrangements in der Erstausbildung.- Kontinuierliche und kooperative Selbstqualifizierung.- Zukunftsqualifizierung im Handwerk.- Die betriebliche Frühverrentungspraxis am Scheideweg.- Produktiv arbeiten können mit älteren Arbeitnehmern.- Sind Produktinnovationen mit mehrheitlich älterenArbeitnehmern möglich?.- Innovation mit älteren Führungskräften in den neuen Bundesländern.- Neue Personalentwicklungskonzepte.- Neue Berufsfelder für Frauen.- Arbeitszeitflexibilisierung für Frauen im Einzelhandel.- Frauenbeschäftigung im Produktionsbereich - Anforderungen und Gestaltungsansätze.- Personalwirtschaftliche Ansätze zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen.- Expertinnennetzwerke als Unterstützung der Laufbahngestaltung von Frauen.- Anforderungen an Gedächtnisleistungen bei der computergestützten Arbeit von älteren Arbeitnehmern.- Alters- und behindertengerechte Gestaltung in der Putzerei einer Stahlgießerei.- Altersgerechte Gestaltung in der Frachtabfertigung einer Fluggesellschaft.- Altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung in einer Reifenkonfektion.- Arbeits- und Laufbahngestaltung für FahrerInnen im öffentlichen Personennahverkehr.- Arbeits- und Laufbahngestaltung im "Check-In" einer Fluggesellschaft.- Laufbahngestaltung für Service-Ingenieure im Außendienst von Computerfirmen.- Vorausschauende Arbeitsgestaltung.- Zusammenarbeit von Jüngeren und Älteren im Auftragsteam.- Die Betriebsstrategie "Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung durch ganzheitliche Gestaltung von Technik, Organisation und personalen Bedingungen".- Von der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung zur aktiven betrieblichen Gesundheitskoordination.- Auf dem Wege zu einer Betriebsstrategie.- Gesundheitsförderungsprogramme als notwendige Ergänzung zu Arbeitsschutzmaßnahmen.- Integration von Arbeits- und Gesundheitsschutzanforderungen in die Investitionsplanung.- Neue Anforderungen an Frühwarnsysteme aus betrieblicher Sicht.- Neue Anforderungen an Frühwarnsysteme aus überbetrieblicher Sicht.-Betriebsepidemiologisches Informationssystem: Das Beispiel Volkswagen.- Berufsbezogene Risikoprofile als Anstoß für Präventionsempfehlungen.- Innungsbezogene Gesundheitsberichterstattung als Basis für Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung und Gesundheitsförderung.- Neue überbetriebliche Transfermodelle und Organisationsformen - Netzwerk als Gestaltungsidee.- Netzwerkmodelle.- 6. Podiumsdiskussion: Wie zukunftstauglich sind betriebliche Problemlösungsstrategien - wie betriebstauglich aktuelle Ansätze?.- Proj ektbeiratsmitglieder.- Moderatoren der Werkstattveranstaltungen des Kongresses.
Demographische Entwicklung - Herausforderung für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.- Erwerbsarbeit im Altersumbruch - Auswirkungen auf Mensch und Unternehmen.- Neue Anforderungen an die Gestaltung von Arbeit und Technik.- Ausreichend Mitarbeiter für Tätigkeiten von morgen?.- Demographie und Arbeitswelt - Aufgaben für die Sozialpolitik.- Projektarbeit als Form der gemeinschaftlichen Innovationsplanung.- Produktivität durch Gruppenarbeit.- Produktivität durch Arbeitsorganisation.- Verschiedenartige Formen der Zusammenarbeit von Jüngeren und Älteren in Arbeitsgruppen.- Anforderungen an die Gruppenarbeit.- Flexibilisierung von Lebensarbeitszeit und Arbeitsort.- Unterschiedliche Gleitzeit- und Schichtarbeitsmodelle - auch für Ältere.- Chancen und Möglichkeiten innovativer Arbeitszeitmodelle in einem Großunternehmen.- Die Bedeutung des Erfahrungswissens bei automatischer Prozeßsteuerung.- Die Bedeutung des Erfahrungswissens in der NC-Verfahrenskette.- Das Training von Problemlösekompetenzen.- Das Beispiel Entscheidungshilfesysteme.- Erfahrungsgestütztes Lernen von älteren Facharbeitern an CNC-Maschinen.- Qualifizierung älterer Arbeitnehmer und Einsatz als betriebliche Multiplikatoren bei der CNC-Ausbildung.- Ältere Sachbearbeiterinnen und selbstgesteuertes Lernen.- Das Lernen für die Zukunft durch ein Verknüpfen von Lernen und Arbeiten im Produktionsprozeß.- Alternative Arbeits- und Lernangebote für altersgemischte Gruppen in einer Bank.- Alternative Lernarrangements in der Erstausbildung.- Kontinuierliche und kooperative Selbstqualifizierung.- Zukunftsqualifizierung im Handwerk.- Die betriebliche Frühverrentungspraxis am Scheideweg.- Produktiv arbeiten können mit älteren Arbeitnehmern.- Sind Produktinnovationen mit mehrheitlich älterenArbeitnehmern möglich?.- Innovation mit älteren Führungskräften in den neuen Bundesländern.- Neue Personalentwicklungskonzepte.- Neue Berufsfelder für Frauen.- Arbeitszeitflexibilisierung für Frauen im Einzelhandel.- Frauenbeschäftigung im Produktionsbereich - Anforderungen und Gestaltungsansätze.- Personalwirtschaftliche Ansätze zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen.- Expertinnennetzwerke als Unterstützung der Laufbahngestaltung von Frauen.- Anforderungen an Gedächtnisleistungen bei der computergestützten Arbeit von älteren Arbeitnehmern.- Alters- und behindertengerechte Gestaltung in der Putzerei einer Stahlgießerei.- Altersgerechte Gestaltung in der Frachtabfertigung einer Fluggesellschaft.- Altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung in einer Reifenkonfektion.- Arbeits- und Laufbahngestaltung für FahrerInnen im öffentlichen Personennahverkehr.- Arbeits- und Laufbahngestaltung im "Check-In" einer Fluggesellschaft.- Laufbahngestaltung für Service-Ingenieure im Außendienst von Computerfirmen.- Vorausschauende Arbeitsgestaltung.- Zusammenarbeit von Jüngeren und Älteren im Auftragsteam.- Die Betriebsstrategie "Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung durch ganzheitliche Gestaltung von Technik, Organisation und personalen Bedingungen".- Von der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung zur aktiven betrieblichen Gesundheitskoordination.- Auf dem Wege zu einer Betriebsstrategie.- Gesundheitsförderungsprogramme als notwendige Ergänzung zu Arbeitsschutzmaßnahmen.- Integration von Arbeits- und Gesundheitsschutzanforderungen in die Investitionsplanung.- Neue Anforderungen an Frühwarnsysteme aus betrieblicher Sicht.- Neue Anforderungen an Frühwarnsysteme aus überbetrieblicher Sicht.-Betriebsepidemiologisches Informationssystem: Das Beispiel Volkswagen.- Berufsbezogene Risikoprofile als Anstoß für Präventionsempfehlungen.- Innungsbezogene Gesundheitsberichterstattung als Basis für Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung und Gesundheitsförderung.- Neue überbetriebliche Transfermodelle und Organisationsformen - Netzwerk als Gestaltungsidee.- Netzwerkmodelle.- 6. Podiumsdiskussion: Wie zukunftstauglich sind betriebliche Problemlösungsstrategien - wie betriebstauglich aktuelle Ansätze?.- Proj ektbeiratsmitglieder.- Moderatoren der Werkstattveranstaltungen des Kongresses.
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