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Was ist Alter? Wann beginnt es? Wie wird es geschlechtsspezifisch gedeutet und bewertet? Wie wird Alter(n) gesellschaftlich, kulturell und individuell wahrgenommen? Als Thema öffentlicher Debatten ist 'Alter' in den Medien allgegenwärtig: als Schreckbild einer alternden Gesellschaft, in der die Alterspyramide zum Pilz mutiert, oder als Wunschbild von kaufkräftigen Senioren in der Werbung. Kulturwissenschaftlich ist 'Alter' indes noch kaum differenziert. In diesem Band fragen Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen sowie MedizinerInnen danach, wie sich Traum und Realität vom langen Leben auf…mehr

Produktbeschreibung
Was ist Alter? Wann beginnt es? Wie wird es geschlechtsspezifisch gedeutet und bewertet? Wie wird Alter(n) gesellschaftlich, kulturell und individuell wahrgenommen? Als Thema öffentlicher Debatten ist 'Alter' in den Medien allgegenwärtig: als Schreckbild einer alternden Gesellschaft, in der die Alterspyramide zum Pilz mutiert, oder als Wunschbild von kaufkräftigen Senioren in der Werbung. Kulturwissenschaftlich ist 'Alter' indes noch kaum differenziert. In diesem Band fragen Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen sowie MedizinerInnen danach, wie sich Traum und Realität vom langen Leben auf der Ebene individueller Erfahrungen auswirken, wie sich dies in gesellschaftlichen Entwürfen äußert und in welchen kulturellen Bildern und Erzählungen 'Alter' vorgestellt wurde und wird.
Autorenporträt
Heike Hartung (Dr. phil.), Anglistin, hat am Fachbereich für Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin promoviert und an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam habilitiert. Sie ist Privatdozentin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Potsdam und assoziierte Forscherin am Zentrum für Inter-Amerikanische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie erhielt Forschungsstipendien der DFG, der Universität Potsdam und der Karl-Franzens-Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Kulturwissenschaftliche Alternsforschung, Disability Studies und Gender Studies, Narratologie und Geschichte des Romans.
Rezensionen
»Indem er den LeserInnen [...] eine Beschäftigung mit der ungeliebten Kategorie Alter und dessen Fruchtbarkeit nahe bringt, leistet er einen schätzenswerten Beitrag zur Integration aller Lebensabschnitte in den feministischen Diskurs.«

Susanne Formanek, LU+0027Homme, 17/1 (2006) 19991230