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Altenpolitik in neuer Perspektive
Der Zweite Altenbericht der Bundesregierung geht davon aus, dass bis zum Jahr 2030 jeder dritte Deutsche zu den 65jährigen oder älteren gehört. Während soziale Aspekte des Alterns bereits in den vergangenen zwei Jahrzehnten thematisiert wurden, liegen vergleichsweise wenige Analysen zur gesundheitlichen Versorgung im Alter vor. Dies gilt insbesondere für das Thema Alter(n) im ländlichen Raum, das bislang weder in der Politik noch in der Wissenschaft viel Beachtung gefunden hat. Die HerausgeberInnen Ulla Walter und Thomas Altgeld schließen diese Lücke. Sie liefern Ansätze für eine vorausschauende Alten- und Gesundheitspolitik und tragen dem Umstand Rechnung, dass erhebliche Unterschiede zwischen den Lebenskontexten älterer Menschen im ländlichen und im städtischen Raum bestehen.
Die Dichte spezifischer Versorgungsangebote für Ältere ist auf dem Land nicht nur geringer, sondern es müssen häufig auch qualitativ andere Ansätze gefunden werden.
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