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Nur auf den ersten Blick scheinen Alter und Populärkultur gegensätzlichen Sphären anzugehören. Populärkultur beruht auf Konzepten wie Jugend, Dynamik, Aktualität und Schnelllebigkeit, strebt nach Grenzüberschreitungen, geht mit der Mode oder setzt sogar neue Trends. Gleichwohl bietet sie Raum für die Darstellung von Altersprozessen, die Reflexion von Stereotypen zu Alter und Altern sowie für die Entwicklung neuer Alterskonzepte. Die Beiträger_innen des Bandes loten die bisher kaum systematisch beachtete Kombination von Alter(n) und Populärkultur anhand verschiedener medialer Formate wie Film, Fernsehserie, Literatur, Comic oder Hörspiel aus.…mehr

Produktbeschreibung
Nur auf den ersten Blick scheinen Alter und Populärkultur gegensätzlichen Sphären anzugehören. Populärkultur beruht auf Konzepten wie Jugend, Dynamik, Aktualität und Schnelllebigkeit, strebt nach Grenzüberschreitungen, geht mit der Mode oder setzt sogar neue Trends. Gleichwohl bietet sie Raum für die Darstellung von Altersprozessen, die Reflexion von Stereotypen zu Alter und Altern sowie für die Entwicklung neuer Alterskonzepte. Die Beiträger_innen des Bandes loten die bisher kaum systematisch beachtete Kombination von Alter(n) und Populärkultur anhand verschiedener medialer Formate wie Film, Fernsehserie, Literatur, Comic oder Hörspiel aus.
Autorenporträt
Henriette Herwig, geb. 1956, ist Lehrstuhlinhaberin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie promovierte an der Universität Kassel über Botho Strauß und habilitierte sich nach einem Forschungsaufenthalt an den Universitäten Harvard und Duke in Bern über Goethes Altersroman »Wilhelm Meisters Wanderjahre«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie, Gender Studies und Cultural Gerontology. Mara Stuhlfauth-Trabert (Dr.), geb. 1982, lehrt Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Rezensionen
»Der lesenswerte, anregende und eröffnende Sammelband nährt sich vom Potenzial zur theoretischen wie methodischen Reflexion der Darstellungen von Alterskonzeptionen in der Populärkultur. Er ist zugleich ein analytisch fundiertes Zeugnis als auch eine anregende Aufforderung zu weiteren Forschungen in einem hochrelevanten Feld.« Nicole Zielke, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 24.08.2023 »Der Sammelband zeichnet sich durch eine Vielfalt der Zugänge und der thematischen Varianz und eine klare Strukturierung aus.« Thomas Wilke, Medien und Altern, (2022/23) O-Ton: »Der demente Vater im Krimi« - Mara Stuhlfauth-Traber im Interview bei Deutschlandfunk Kultur am 18.02.2022. Besprochen in: Rheinische Post, 08.08.2022, Ute Rasch Bildpunkt, 62 (2022), Jens Kastner