Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät II), Veranstaltung: Umweltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Automobile von heute zu bauen, stellt für viele Hersteller keine besondere Herausforderung mehr dar. International agierende Hersteller treten in Wettbewerb, um ihre Produkte in unterschiedlichen Güte- und Preisklassen zu vertreiben. Innovationen sind hierfür bedeutsam, möchten die Hersteller die gestiegenen Kundenwünsche im Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Leistungsfähigkeit der Produkte realisieren und somit am Markt präsent bleiben. Dabei istdie Ausgangssituation auf dem Automobilmarkt derzeit eindeutig: Über 90 % der gemeldeten Automobile in Deutschland werden durch herkömmliche Verbrennungsmotoren, also Dieseloder Benzinmotoren, angetrieben (vgl. Kraftfahrt-Bundesamt 2009). Ein Problem innerhalb des Absatzes von Automobilen, welches sich aus dieser Situation ergibt, stellt die Natur dar. Fossile Rohstoffe, zu denen auch Erdölprodukte zählen, die für die Automobilbranche von entscheidender Bedeutung sind, werden in absehbarer Zeit knapp. Durch diese Verknappung der Brennstoffe verteuern sich die Rohstoffe und somit steigen die Preise an den Zapfsäulen. Die steigenden Rohstoffpreise durch die verstärkte Nachfrage in den Wachstumsmärkten China und Indien beschleunigen diesen Trend weiter. (Frei 2005, S. 1). Wie ersichtlich wird, entwickeln sich Schwellenländer dahingehend, dass sie verstärkt Automobile kaufen und somit Rohöl verbrauchen, wodurch das Versiegen des Rohöls beschleunigt wird. Mit dem Wissen, dass die fossilen Ressourcen lediglich zeitlich begrenzt verfügbar sind, entstand die Notwendigkeit zur Innovation von Kraftfahrzeugen. Dabei sollen Erdölprodukte weitestgehend abgelöst werden, wodurch die Aufgabe der Automobilhersteller im Bereich der Forschung und Entwicklung benannt ist: Entwicklung eines Antriebsystems, welches ohne fossile Rohstoffe auskommen oder diesen Einsatz stark begrenzt. Dieser Ansatz ist zum einen für die globale Umwelt von entscheidender Bedeutung. Durch den Ausstoß von CO2 wird der Klimawandel unterstützt, wodurch es zu dramatischen Naturveränderungen kommen kann. Der Weltklimarat der Vereinten Nationen (UN) hat Anfang 2007 unmissverständlich festgestellt, dass die Weltbevölkerung nur noch bis 2013 Zeit hat, wenn sie eine Klimakatastrophe zumindest in Grenzen halten will. (Volkswagen 2009). Um dieses Ziel zu unterstützen, sollte die Emission aus Kraftfahrzeugen idealerweise vermieden, in jedem Fall aber reduziert werden.
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