Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Ausarbeitung der Probleme und Lösungsansätze auf dem Gebiet der Marketinglogistik macht deutlich, dass für die alternativen Formen der Online-Distribution erhebliche Anforderungen bestehen, um den Erwartungen der Kunden an den Lieferservice zu genügen.
Aufgrund der Auswirkungen der marketinglogistischen Tätigkeiten wurde in der vorliegenden Arbeit Differenzierungen nicht nur nach der Anbieterstruktur, sondern auch nach Art der Produkte durchgeführt. Bei der Anbieterstruktur wird die direkte Online-Distribution zwischen Hersteller und Konsument und die indirekte Online-Distribution über traditionelle und elektronische Intermediäre unterschieden.
Der direkte Vertrieb zwischen Hersteller und Kunden ermöglicht den Herstellern die Erschließung von größerem Markt- und Ertragspotential, die Einbehaltung der Handelsspanne und verbessert durch den direkten Kontakt bei Produkten mit geringem Beratungs- und Service-Aufwand die Effizienz von Marketing-Aktivitäten. Insgesamt kann die Abhängigkeit der Hersteller von großen Handelsunternehmen reduziert werden. Die Aufgaben des Handels muss nun der Hersteller selbst übernehmen. Dies erfordert vor allem logistischen Aufwand, um die Produkte zum Kunden zu befördern.
Die traditionellen Handelsunternehmen nutzen die Online-Distribution, um bestehende Kunden zu binden und um neue Kunden zu gewinnen, aber vor allem als Reaktion auf die erweiterte Konkurrenzzahl. Nicht nur die Hersteller mit dem Direktvertrieb, auch elektronische Handelsunternehmen nutzen die Vorteile des schnellen und preiswerten Eintritts in den Online-Markt. Häufig stehen hinter diesen virtuellen Intermediären etablierte Unternehmen, die das eigenständige Online -Geschäftsfeld von der traditionellen Unternehmensstruktur trennen.
Einer der wesentlichsten Vorteile des Internet als Verkaufsmedium sind die Einsparungspotentiale bezüglich der Transaktionskosten. Dieser Vorteil wird noch verstärkt, wenn die Lieferung ebenfalls auf elektronischem Weg erfolgen kann und kein Medienbruch zwischen Online-Bestellung und Lieferung existiert. Somit ist bei der Betrachtung auch eine Trennung nach Art der Produkte in digitalisierbar und nicht-digitalisierbar vorzunehmen. Digitalisierbare Produkte sind vor allem Musikerzeugnisse, Software, Zeitschriften und Vermittlungsdienstleistungen. Diese können als Download oder per E-Mail auf elektronischem Wege geliefert werden. Hierzu sind geeignete Ausgabegeräte der Konsumenten Voraussetzung. Zur Zeit besteht jedoch noch nicht bei allen Produkten dieser Art der Kundenwunsch nach physischer Lieferung (z.B. Bücher). Hier erfolgt dann der Transport analog der nicht-digitalisierbaren Produkte (Möbel, Lebensmittel, Kleidung) auf herkömmlichen Weg.
Die Anwendungen der Online-Distribution sind vor allem Online-Shops, Online-Malls und Online-Auktionen.
Diese unterschiedlichen Kriterien und differenzierten Methoden der alternativen Formen der Online-Distribution bedingen eine aufgabenorientierte Darstellung der Probleme und Lösungsansätze auf dem Gebiet der Marketinglogistik. Entlang der Prozesskette (Auftragsbearbeitung, Lagerung und/oder Kommissionierung, elektronische oder physische Lieferung, Zahlungsabwicklung und Retourenabwicklung) werden die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der alternativen Formen herausgestellt.
Die Auftragsbearbeitung wird durch die Kundenbestellung ausgelöst. Die Anforderungen bei der Online-Distribution sind durch die Umorientierung von festen Bestellzeiten während der Öffnungszeiten zur Bestellannahme rund um die Uhr gestiegen. Hierzu sind Investitionen zum Aufbau der Infrastruktur (Hard-, Software, Call-Center) von den Unternehmen notwendig. Wichtige Erfolgsfaktoren sind außerdem die direkte Überleitung zu de...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Ausarbeitung der Probleme und Lösungsansätze auf dem Gebiet der Marketinglogistik macht deutlich, dass für die alternativen Formen der Online-Distribution erhebliche Anforderungen bestehen, um den Erwartungen der Kunden an den Lieferservice zu genügen.
Aufgrund der Auswirkungen der marketinglogistischen Tätigkeiten wurde in der vorliegenden Arbeit Differenzierungen nicht nur nach der Anbieterstruktur, sondern auch nach Art der Produkte durchgeführt. Bei der Anbieterstruktur wird die direkte Online-Distribution zwischen Hersteller und Konsument und die indirekte Online-Distribution über traditionelle und elektronische Intermediäre unterschieden.
Der direkte Vertrieb zwischen Hersteller und Kunden ermöglicht den Herstellern die Erschließung von größerem Markt- und Ertragspotential, die Einbehaltung der Handelsspanne und verbessert durch den direkten Kontakt bei Produkten mit geringem Beratungs- und Service-Aufwand die Effizienz von Marketing-Aktivitäten. Insgesamt kann die Abhängigkeit der Hersteller von großen Handelsunternehmen reduziert werden. Die Aufgaben des Handels muss nun der Hersteller selbst übernehmen. Dies erfordert vor allem logistischen Aufwand, um die Produkte zum Kunden zu befördern.
Die traditionellen Handelsunternehmen nutzen die Online-Distribution, um bestehende Kunden zu binden und um neue Kunden zu gewinnen, aber vor allem als Reaktion auf die erweiterte Konkurrenzzahl. Nicht nur die Hersteller mit dem Direktvertrieb, auch elektronische Handelsunternehmen nutzen die Vorteile des schnellen und preiswerten Eintritts in den Online-Markt. Häufig stehen hinter diesen virtuellen Intermediären etablierte Unternehmen, die das eigenständige Online -Geschäftsfeld von der traditionellen Unternehmensstruktur trennen.
Einer der wesentlichsten Vorteile des Internet als Verkaufsmedium sind die Einsparungspotentiale bezüglich der Transaktionskosten. Dieser Vorteil wird noch verstärkt, wenn die Lieferung ebenfalls auf elektronischem Weg erfolgen kann und kein Medienbruch zwischen Online-Bestellung und Lieferung existiert. Somit ist bei der Betrachtung auch eine Trennung nach Art der Produkte in digitalisierbar und nicht-digitalisierbar vorzunehmen. Digitalisierbare Produkte sind vor allem Musikerzeugnisse, Software, Zeitschriften und Vermittlungsdienstleistungen. Diese können als Download oder per E-Mail auf elektronischem Wege geliefert werden. Hierzu sind geeignete Ausgabegeräte der Konsumenten Voraussetzung. Zur Zeit besteht jedoch noch nicht bei allen Produkten dieser Art der Kundenwunsch nach physischer Lieferung (z.B. Bücher). Hier erfolgt dann der Transport analog der nicht-digitalisierbaren Produkte (Möbel, Lebensmittel, Kleidung) auf herkömmlichen Weg.
Die Anwendungen der Online-Distribution sind vor allem Online-Shops, Online-Malls und Online-Auktionen.
Diese unterschiedlichen Kriterien und differenzierten Methoden der alternativen Formen der Online-Distribution bedingen eine aufgabenorientierte Darstellung der Probleme und Lösungsansätze auf dem Gebiet der Marketinglogistik. Entlang der Prozesskette (Auftragsbearbeitung, Lagerung und/oder Kommissionierung, elektronische oder physische Lieferung, Zahlungsabwicklung und Retourenabwicklung) werden die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der alternativen Formen herausgestellt.
Die Auftragsbearbeitung wird durch die Kundenbestellung ausgelöst. Die Anforderungen bei der Online-Distribution sind durch die Umorientierung von festen Bestellzeiten während der Öffnungszeiten zur Bestellannahme rund um die Uhr gestiegen. Hierzu sind Investitionen zum Aufbau der Infrastruktur (Hard-, Software, Call-Center) von den Unternehmen notwendig. Wichtige Erfolgsfaktoren sind außerdem die direkte Überleitung zu de...
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