Der embryonale und larvale Danio rerio (Zebrabärbling) wird zunehmend als toxikologisches Modell für die Durchführung von In-vivo-Schnelltests und Entwicklungstoxizitätsuntersuchungen verwendet. Der Zebrabärbling zeichnet sich durch eine hohe genetische Homologie zu Säugetieren, robuste Phänotypen und ein genetisches und chemisches Screening im Hochdurchsatzverfahren aus, was ihn zu einem leistungsstarken Instrument für die Bewertung der In-vivo-Toxizität gemacht hat. Neue Methoden der Genom-Editierung wie CRISPR/Cas9, ZFN und TALEN machen den Zebrafisch zu einem geeigneten Modell für die Durchführung von Studien zur Paarung menschlicher genetischer Krankheiten. Diese Übersicht gibt einen Überblick über neuere Studien, in denen der Zebrafisch als Versuchsmodell verwendet wird, und vergleicht ihn mit anderen In-vivo- und In-vitro-Modellen. Sie stellt den Zebrafisch als ein leistungsfähiges Wirbeltierinstrument zur Bewertung der Toxizität und Wirksamkeit von Arzneimitteln vor, um ein umfassenderes, einfacheres und umfassenderes Wissen über Arzneimittel der neuen Generation zu ermöglichen.