Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Wirtschaftwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Hinter dem Begriff Alternative Risikofinanzierung verbirgt sich eine Vielzahl von innovativen Entwicklungen und Instrumenten, um versicherungswirtschaftliche Risiken aus Katastrophenschäden besser steuern zu können. Dabei steht die Alternative Risikofinanzierung in Zusammenhang mit dem seit einiger Zeit viel diskutiertem Thema der Konvergenz von Versicherungs- und Kapitalmärkten im Bereich des Risk Managements.
Einige Marktteilnehmer sehen in der Konvergenz dieser beiden Märkte große Vorteile dahingehend, daß der Cash-Flow , der mit den versicherungstechnischen Risiken einhergeht, in Anleihen, Derivate oder Swaps gebunden und dann am Kapitalmarkt gehandelt werden kann. Den Impetus für die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten einer Alternativen Risikofinanzierung gaben die Kapazitätsprobleme der (Rück-)Versicherungswirtschaft Anfang der 90er Jahre, die aufgrund des sprunghaften Anstiegs der Schäden aus Naturkatastrophen entstanden sind. Dies führte zu Überlegungen, inwieweit die Kapitalmärkte zur Generierung von neuen Kapitalressourcen genutzt werden können. Obwohl die Schadenbelastung aus Naturkatastrophen in den letzten Jahren zurückgegangen ist, zeigt die Versicherungsbranche an der Entwicklung von innovativen Finanzierungskonzeptionen weiterhin großes Interesse.
Aufgrund anhaltender Aktualität des Themas der Alternativen Risikofinanzierung wird in dieser Arbeit ein Überblick gegeben über die verschiedenen Entwicklungen und Konstruktionen der zusätzlichen Kapitalbeschaffung über Finanzmärkte.
Der erste Teil dieser Arbeit führt in die Problematik der Schadenbelastung resultierend aus Naturkatastrophen ein.
Im zweiten Teil werden die verschiedenen Konzepte der Alternativen Risikofinanzierung anhand von allgemeinen Modelleneinerseits und Emissionsbeispielen andererseits vorgestellt.
Der dritte Abschnitt beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung im Rahmen Vergleichs der Deckungskonzepte im Bereich der Alternativen Risikofinanzierung und der traditionellen Rückversicherung.
In dieser Arbeit werden jedoch lediglich diejenigen Instrumente vorgestellt, bei denen es sich um Finanzkontrakte für das Management von Versicherungsrisiken wie Aktien, Genußscheine, Anleihen, Schuldscheine und Derivate handelt. Aus diesem Grund wird das Konzept der Catastrophe Risk Exchange (CATEX) in diesem Kontext nicht behandelt, da es sich hierbei lediglich um den Austausch von bestimmten Katastrophenrisiken untereinander handelt, wobei CATEX als Vermittler fungiert. Des weiteren werden aufgrund der Komplexität die rechtlichen Aspekte und Probleme, wie beispielsweise die Anerkennung der Versicherungsderivate, im Rahmen der Sovabilitätsanforderungen nicht näher untersucht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisII
AbbildungsverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
A.Einleitung1
B.Entwicklung und ökonomische Konsequenzen von Naturkatastrophen3
I.Grundlagen3
II.Abgrenzung von versicherten und (volks-) wirtschaftlichen Schäden5
III.Konsequenzen für die traditionelle Rückversicherung7
1.Die Schadenlast der Versicherungswirtschaft7
2.Liquiditätsprobleme der Versicherungswirtschaft10
C.Alternative Risikofinanzierung15
I.Grundlagen15
1.Entstehung15
2.Motivation17
3.Zusammenhang zwischen Versicherung und Finanzierung18
4.Finanzielle Wirkungsweisen von Absicherungsstrategien21
II.Versicherungsderivate24
1.Grundlagen24
a.Das Underlying24
b.Darstellung ausgewählter Derivate25
c.Hedging27
2.Die Derivate der Chicago Board of Trade28
a.Einführung28
b.Die Kontrakte der erste...
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Hinter dem Begriff Alternative Risikofinanzierung verbirgt sich eine Vielzahl von innovativen Entwicklungen und Instrumenten, um versicherungswirtschaftliche Risiken aus Katastrophenschäden besser steuern zu können. Dabei steht die Alternative Risikofinanzierung in Zusammenhang mit dem seit einiger Zeit viel diskutiertem Thema der Konvergenz von Versicherungs- und Kapitalmärkten im Bereich des Risk Managements.
Einige Marktteilnehmer sehen in der Konvergenz dieser beiden Märkte große Vorteile dahingehend, daß der Cash-Flow , der mit den versicherungstechnischen Risiken einhergeht, in Anleihen, Derivate oder Swaps gebunden und dann am Kapitalmarkt gehandelt werden kann. Den Impetus für die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten einer Alternativen Risikofinanzierung gaben die Kapazitätsprobleme der (Rück-)Versicherungswirtschaft Anfang der 90er Jahre, die aufgrund des sprunghaften Anstiegs der Schäden aus Naturkatastrophen entstanden sind. Dies führte zu Überlegungen, inwieweit die Kapitalmärkte zur Generierung von neuen Kapitalressourcen genutzt werden können. Obwohl die Schadenbelastung aus Naturkatastrophen in den letzten Jahren zurückgegangen ist, zeigt die Versicherungsbranche an der Entwicklung von innovativen Finanzierungskonzeptionen weiterhin großes Interesse.
Aufgrund anhaltender Aktualität des Themas der Alternativen Risikofinanzierung wird in dieser Arbeit ein Überblick gegeben über die verschiedenen Entwicklungen und Konstruktionen der zusätzlichen Kapitalbeschaffung über Finanzmärkte.
Der erste Teil dieser Arbeit führt in die Problematik der Schadenbelastung resultierend aus Naturkatastrophen ein.
Im zweiten Teil werden die verschiedenen Konzepte der Alternativen Risikofinanzierung anhand von allgemeinen Modelleneinerseits und Emissionsbeispielen andererseits vorgestellt.
Der dritte Abschnitt beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung im Rahmen Vergleichs der Deckungskonzepte im Bereich der Alternativen Risikofinanzierung und der traditionellen Rückversicherung.
In dieser Arbeit werden jedoch lediglich diejenigen Instrumente vorgestellt, bei denen es sich um Finanzkontrakte für das Management von Versicherungsrisiken wie Aktien, Genußscheine, Anleihen, Schuldscheine und Derivate handelt. Aus diesem Grund wird das Konzept der Catastrophe Risk Exchange (CATEX) in diesem Kontext nicht behandelt, da es sich hierbei lediglich um den Austausch von bestimmten Katastrophenrisiken untereinander handelt, wobei CATEX als Vermittler fungiert. Des weiteren werden aufgrund der Komplexität die rechtlichen Aspekte und Probleme, wie beispielsweise die Anerkennung der Versicherungsderivate, im Rahmen der Sovabilitätsanforderungen nicht näher untersucht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisII
AbbildungsverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
A.Einleitung1
B.Entwicklung und ökonomische Konsequenzen von Naturkatastrophen3
I.Grundlagen3
II.Abgrenzung von versicherten und (volks-) wirtschaftlichen Schäden5
III.Konsequenzen für die traditionelle Rückversicherung7
1.Die Schadenlast der Versicherungswirtschaft7
2.Liquiditätsprobleme der Versicherungswirtschaft10
C.Alternative Risikofinanzierung15
I.Grundlagen15
1.Entstehung15
2.Motivation17
3.Zusammenhang zwischen Versicherung und Finanzierung18
4.Finanzielle Wirkungsweisen von Absicherungsstrategien21
II.Versicherungsderivate24
1.Grundlagen24
a.Das Underlying24
b.Darstellung ausgewählter Derivate25
c.Hedging27
2.Die Derivate der Chicago Board of Trade28
a.Einführung28
b.Die Kontrakte der erste...
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