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Besetzte Häuser, Bioläden, Cafés - alternative Szenen bildeten seit den 1970er Jahren spezifische räumliche Strukturen in Städten aus. Was für Westdeutschland gut erforscht ist, ist für die DDR, Polen und andere Länder des ehemaligen Ostblocks immer noch weitgehend eine terra incognita. Jacob Nuhn betrachtet alternative Szenen in Polen und der DDR zum ersten Mal konsequent aus einem raumhistorischen Blickwinkel. Er fragt nach den Spielräumen für alternative Raumnahmen im Realsozialismus und befasst sich mit den Auswirkungen des Systembruchs von 1989 sowie den Anpassungsprozessen an…mehr

Produktbeschreibung
Besetzte Häuser, Bioläden, Cafés - alternative Szenen bildeten seit den 1970er Jahren spezifische räumliche Strukturen in Städten aus. Was für Westdeutschland gut erforscht ist, ist für die DDR, Polen und andere Länder des ehemaligen Ostblocks immer noch weitgehend eine terra incognita. Jacob Nuhn betrachtet alternative Szenen in Polen und der DDR zum ersten Mal konsequent aus einem raumhistorischen Blickwinkel. Er fragt nach den Spielräumen für alternative Raumnahmen im Realsozialismus und befasst sich mit den Auswirkungen des Systembruchs von 1989 sowie den Anpassungsprozessen an Kapitalismus und liberale Demokratie in den 1990er Jahren - was auch Anregungen zur Analyse gegenwärtiger sozialer und kultureller Verhältnisse eröffnet.
Autorenporträt
Jacob Nuhn, geb. 1989, arbeitet als Lehrer für Deutsch und Geschichte. Der Historiker promovierte 2021 an der Universität Bremen. Seine Interessensschwerpunkte sind Stadt- und Raumgeschichte sowie die Geschichte von Szenen.