Zentrale Prozesse der Einteilung und Aufteilung, die die Gesellschaft strukturieren und zu weitgehend legitimierten Ausgrenzungsverhältnissen führen, sind sowohl struktureller als auch individueller Art. Dienste und Angebote werden an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht oder ihr Auftrag in Frage gestellt: Wohin soll die Wohnungsnotfallhilfe beraten, wenn es keinen Zugang zum Wohnungsmarkt gibt? Sind Menschen, die von Entrechtung und Ausgrenzung betroffen sind, überhaupt noch zu erreichen - und wenn ja wie? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Band und zeigt Alternativen zu Entrechtung und Ausgrenzung auf.
"Zunehmende Wohnungsknappheit, Armut in Teilen der Gesellschafft, mangelnde Integration sind nur einige der Schlagworte für die unübersehbare Tatsache, dass nicht jeder im reichen Deutschland das Gefühl hat, dazuzugehören. Das Buch liefert eine kritische Bestandsaufnahme, setzt so ziale, politische und theologische Impulse und mündet konstruktiv in bedenkenswerten Beispielen, wie man Ausgrenzung effektiv entgegenwirken kann."