"Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ich zu Hause nicht mehr leben kann?" Seniorenberatungsstellen und Angehörigen ist diese Frage wohl vertraut. Oft ist es jedoch unter den aktuellen Strukturen dann nicht oder nicht mehr möglich, die gewünschte Wohnform zu finden. Welche Versorgungsstrukturen und Wohnangebote stehen für die steigende Zahl älterer Menschen in Hessen und ganz Deutschland zur Verfügung? Warum ist es notwendig, den Wandel der Familienstrukturen, die Bedeutung der vertrauten Umgebung, den Wertewandel und den Wunsch nach Selbstverwirklichung dabei zu berücksichtigen? Frühzeitiges Aufklären und Nachdenken über die individuellen Wohnbedürfnisse sind die Voraussetzung dafür. Dieses Buch soll mögliche Stellschrauben bei älteren Menschen sowie bei Beratungsstellen, Kommunen, Bauträgern und Politik aufzeigen, die es ermöglichen, zukünftig attraktive Alternativen zum Heim bereithalten zu können. Die Autorin stellt gemeinschaftliche Wohnformen dar, benennt ihre Vor- und Nachteile und gibt praktische Handlungsempfehlungen, um das Ziel, selbstbestimmt bis ins hohe Alter in der passenden Wohnform zu leben, zu verwirklichen.