Trotz der großen Erfolge der naturwissenschaftlich geprägten Schulmedizin gewinnen alternativmedizinische Heilverfahren seit Jahrzehnten stetig an Zulauf. Deren Wert wird in Fachkreisen verbreitet kritisch beurteilt, vor allem mit Blick auf die zunehmende Evidenzbasierung in der Medizin. Trotzdem bieten auch Ärzte verstärkt Alternativmedizin an. Weil es sich bei vielen dieser Verfahren um privat zu finanzierende Leistungen handelt, können finanzielle Interessen der Teilnahme an dem expandierenden alternativmedizinischen Gesundheitsmarkt bestehen. Das führt zu Verunsicherungen in der Beziehung zwischen Arzt und Patient.
Die vorliegende Abhandlung untersucht, inwieweit die bestehenden gesetzlichen Regelungen dem Pluralismus in der Medizin Rechnung tragen und inwieweit sie der ärztlichen Therapiefreiheit Grenzen setzen. Im Hinblick auf die Stellung alternativmedizinischer Methoden werden haftungsrechtliche, arzneimittelrechtliche und sozialrechtliche Vorschriften einer eingehenden Analyse unterzogen.
Die vorliegende Abhandlung untersucht, inwieweit die bestehenden gesetzlichen Regelungen dem Pluralismus in der Medizin Rechnung tragen und inwieweit sie der ärztlichen Therapiefreiheit Grenzen setzen. Im Hinblick auf die Stellung alternativmedizinischer Methoden werden haftungsrechtliche, arzneimittelrechtliche und sozialrechtliche Vorschriften einer eingehenden Analyse unterzogen.
"... Die Autorin gibt dabei den Stand der Wissenschaft (und Rechtsprechung) gründlich und umfassend wieder. ... Insgesamt kann man die ganze Arbeit als verlässliches Kompendium der Alternativmedizin verstehen. So etwas hat bisher gefehlt. Insoweit ist die Arbeit ohne Fehl und Tadel. In der Qualität übersteigt sie den Promotionsdurchschnitt deutlich ..." (Prof. Dr. Rüdiger Zuck, in: MedizinRecht, Jg. 35, 2017, S. 118)