Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Subkultur der Punks als Beispiel für die Mikroebene bzw. Sozialisation herangezogen, damit der Wirkungsgrad externer Einflüsse auf die in der Jugendphase entwickelten Lebensstile und deren Beständigkeit im Alter erkennbar wird. Zum besseren Verständnis werden zunächst die Begriffe Sozialisation, Identität, Peer-Group und Subkultur erläutert. Anschließend dienen die Ergebnisse der Reiss und Haverkamp Studie dazu, drei identitätsbestimmende Kräfte auszumachen, die sich innerhalb der Subkulturen, genauer innerhalb der Mitgliedschaft, des Musikgeschmacks und Modestils herausgebildet haben und in verschiedenen Intensitäten noch immer die Identität älterer Generationen ausmachen. Das Fazit hebt die wichtigsten und nachhaltigsten Ergebnisse nochmals hervor. Menschen besitzen Bedürfnisse, intrinsische Motive und Wertvorstellungen. Um den Lebensvektor erst nach bestimmten Parametern ausrichten zu können, braucht es eine Identität und damit einhergehende Präferenzen, Prägungen sowie Gewohnheiten als Fundamente. Obwohl sich mit jenen eine breite Vielfalt an menschlichem Verhalten und Erleben erklären lässt, bleibt die Frage offen, wie bestimmte Persönlichkeitsmerkmale zu bestimmten Menschen finden und welche Ursachen darauf Einfluss nehmen, ob sie den Identifikationsraum einer Person nachhaltig ausbilden, organisieren und kontrollieren oder nicht.
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