Im Zentrum des qualitativen Forschungsprojekts steht die Frage, welche Bilder vom Alter und Altern in der Schule vorherrschen und dort vermittelt werden. Dazu wurden Lehrpläne und Schul- und Lesebücher der Primarstufe und der Sekundarstufe I inhaltsanalytisch untersucht sowie Schüler(innen) der zweiten und neunten Klasse und deren Lehrer(innen) befragt. Das Projekt gibt Hinweise darauf, welche schulischen Alter(n)sbilder und Alter(n)sdiskurse in den verschiedenen Schulformen der alten und neuen Bundesländer vermittelt werden und welche Alter(n)sbilder die Schüler(innen) und Lehrkräfte selbst haben. Auf Grundlage der gewonnenen Ergebnisse wurden die Ansätze zu einer differenzierteren Berücksichtigung von Alter(n)sbildern im Schulunterricht mit Vertreter(inne)n der schulischen Praxis diskutiert und entsprechende Anregungen erarbeitet.
"... Die Studie bearbeitet eine Fülle an Material und füllt mit ihrem Fokus auf Schulcurricula, Lehrbücher sowie Lernende und Lehrende an allgemeinbildenden Schulen eine vorhandene Forschungslücke. ... Die Einteilung der Teilstudien in eigenständige, abgeschlossene Kapitel mit Zusammenfassung macht das Buch übersichtlich ..." (Franziska Heinze, in: Medien und Altern, Heft 6, 2015)