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Das Altern ist nicht nur eine biologische, sondern auch eine kulturelle Tatsache. Als Objekt der Verhandlungen zwischen Wissensdiskursen erscheint Alter(n) als ein ebenso heterogenes wie problematisches Phänomen, das von Werturteilen und Weltanschauungen bestimmt wird. Des Weiteren sind Alter(n) und Medizin in der öffentlichen Meinung moderner Gesellschaften eng miteinander verbunden. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kulturelle Variationen und Repräsentationen des Alter(n)s" geht von einem erweiterten, die geistes-, sozial- und medizinwissenschaftlichen Diskurse integrierenden Konzept…mehr

Produktbeschreibung
Das Altern ist nicht nur eine biologische, sondern auch eine kulturelle Tatsache. Als Objekt der Verhandlungen zwischen Wissensdiskursen erscheint Alter(n) als ein ebenso heterogenes wie problematisches Phänomen, das von Werturteilen und Weltanschauungen bestimmt wird. Des Weiteren sind Alter(n) und Medizin in der öffentlichen Meinung moderner Gesellschaften eng miteinander verbunden. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kulturelle Variationen und Repräsentationen des Alter(n)s" geht von einem erweiterten, die geistes-, sozial- und medizinwissenschaftlichen Diskurse integrierenden Konzept von Alterskulturen und Potentialen des Alter(n)s aus. Dies bedeutet, Alter(n) als Gegenstand des Wissens und als Konzept zu begreifen. Alterskonzepte, das heißt Vorstellungen, Wertungen und ,Bilder' des Alter(n)s, sind Deutungsmuster für elementare Bedürfnisse an der Schnittstelle von individuellem und kollektivem Leben. Mit Beiträgen von David Blane und Gopalakrishnan Netuveli, Johannes Siegrist und Morten Wahrendorf, Peter Rusterholz, Anouk Janssen, Hiltrud Westermann-Angerhausen, Stefanie Knöll, Jean-Claude Schmitt, Gerd Göckenjan, Giovanna Pinna, Hans-Georg Pott, Monika Gomille, Miriam Seidler, Pat Thane, Simone Moses, Heiner Fangerau und Jörg Vögele, Anja Schonlau, Thomas Küpper
Autorenporträt
Heiner Fangerau, geb. 1972, ist Direktor des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Ulm. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Entwicklung der Biomedizin des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, Geschichte der Rassenhygiene/Eugenik, Geschichte und Ethik der Psychiatrie, Historische Netzwerkanalysen, Klassifikation und Evolution in der medizinischen Diagnostik.
Rezensionen
"Jeder Leser und jede Leserin wird garantiert ihn oder sie angehende Fragestellungen finden. Besonders reozvoll ist dazu noch, über die eigenen Interessen hinaus ausgreifen zu können und sich in ungewohnte Forschungsgefilde (ent)führen zu lassen." Marie-Elisabeth Hilger in: Sudhoffs Archiv, 95 (2011) 2, S. 237f. "Die Neuerscheinung dürfte für Wissenschaftlerinnen imd Wissenschaftler von Interesse sein, die sich mit Alter(n)sfragen auseinandersetzen und sich dabei nicht nur auf eine oder wenige Disziplinen beschränken, sondern offen sind für vielfältige Blickwinkel und ungewöhnliche Fragestellungen und Herangehensweisen. [...] auf jeden Fall erfrischend und bereichernd." Heike Neidhardt in: socialnet.de, Juni 2008 "Den im Akademie-Verlag sehr repräsentativ gestalteten und sorgfältig lektorierten Band hält man auch wegen der vorzüglichen Abbildungen mit Vergnügen in den Händen [...]" Daniel Schäfer in: Zeitschrift für medizinische Ethik, 54 (2008) 4 "[...] für all jene, die mit einem gesicherten Datenmaterial zum Thema arbeiten, stellt dieses umfassende Buch eine sehr gute Grundlage dar. In diesem Sinne für größere Bestände sowie für Bibliotheken mit Schwerpunkt zum Thema Alter(n) geeignet." Doris Schrötter in: bn.bibliotheksnachrichten, 1 (2009)