Solange antike Texte durch Abschriften überliefert wurden, gab es das kritische Bemühen um den richtigen Wortlaut dieser Texte. Textkritik wurde in den hellenistischen und kaiserzeitlichen Bibliotheken betrieben, in bescheidenerem Umfang auch im Mittelalter. Doch erst nach der Erfindung des Buchdrucks konstituierte sich die Textkritik als eigene Disziplin, die dann jenen Grad an methodischer Bewusstheit im 19. Jh. erreicht, die mit dem Namen Karl Lachmann verbunden ist. Im 20. Jh. ragen die Namen von Paul Maas und Giorgio Pasquali heraus.
Diese Einführung richtet sich an den Benutzer kritischer Ausgaben. Sie baut auf der Überlieferungsgeschichte auf. In vielen Fällen konnte auf Einführungen in benachbarte Disziplinen verwiesen werden.
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