Im Althochdeutschen gibt es kein Wort für Zeit und auch keine Ausdrücke des zeitlichen Zusammenhangs. In seiner reinsten Form abstrahiert das Althocheutsche alle dimensionalen Aspekte insgesamt und fordert dadurch den Verstand heraus, sich auf neue Methoden der Informationsverarbeitung einzulassen. Methoden, die jenseits linearer Zeit- und Raumkategorien liegen. Wer Althochdeutsch lernt, taucht in eine nicht-lineare Wirklichkeitsperspektive ein. Dieses Buch ist eine Anleitung dazu. Es führt Schritt für Schritt durch die sprachlichen und weltanschaulichen Aspekte und gibt eine anschauliche Einordnung der nicht-linearen Epoche der deutschen Sprache.