Steinwerkzeuge speichern Informationen und erzählen von der Geschichte des Menschen. Sie stammen aus der Sammlung von Albert Westrich aus Schmitshausen (Pfalz) und gaben den Anstoß zur wissenschaftlichen Untersuchung durch Emil Hoffmann. Systematisch trennte er Geofakte von Artefakten. Die danach folgende Formenbestimmung führte zu einer Typologie und Beschreibung von 425 Artefakten, ausschließlich aus Grauwacke. Zusammen mit der angewendeten Schlagtechnik wurde der altpaläolithische Charakter der Geräte sichtbar. Der Typenvergleich mit den anerkannten Werkzeugen der altpaläolithischen Fundplätze von Battenberg (Pfalz), Münzenberg und Reutersruh (Oberhessen) bestätigte dann das chromerzeitliche Alter. Damit sind die Artefakte etwa 600 000 bis 800 000 Jahre alt. Mit der Fundstelle Schmitshausen und weiteren noch nicht ausgewerteten Plätzen zeigt sich die Pfalz als Schwerpunkt altpaläolithischer Kulturen des Homo erectus heidelbergensis. Das Werk schließt nach der Beschreibung der einzelnen Artefakte mit einem Überblick über die Chronologie der Steinzeit, der Evolution des Menschen und einem Glossar ab.
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