Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für Philosophie), Veranstaltung: Wie soll ich mich entscheiden?, Sprache: Deutsch, Abstract: Ursprünglich wurde die Spieltheorie von ihren Gründern, dem Mathematiker John vonNeumann (1903-1957) und dem Ökonomen Oskar Morgenstern (1902-1977), entworfen alseine normative Theorie darüber, wie sich rationale, Nutzen maximierende Akteure optimal zuverhalten hätten in Situationen strategischer Interaktion, in denen es keine völligeGleichsinnigkeit der Einzelinteressen gibt.Seit diesem Entwurf hat sich viel getan in Hinsicht darauf, dass viele anderewissenschaftliche Bereiche die Spieltheorie für sich entdeckt haben und für ihre Forschungnutzen. So bleibt ihre Anwendung nicht auf den Bereich der Mathematik und Ökonomiebeschränkt, sondern wird gleichermaßen in der Evolutionsbiologie, der Philosophie etc.genutzt. So wird sie auch in dieser Arbeit - zumindest in Ansätzen - zur Anwendung kommen.Thema dieser Arbeit soll sein unter verschiedenen Aspekten altruistisches Verhalten unterIndividuen zu untersuchen und die Frage zu klären, wie dieses altruistische Verhalten ausgelöstwird und ob es sich dabei per definitionem um "echten" Altruismus handelt.Handelt z.B. eine Biene, die ihr Leben für den Bienenstaat opfert altruistisch? Kann manannehmen, dass die mütterliche, selbstlose Fürsorge tatsächlich altruistisch ist? Inwieweit istgenanntes Verhalten nicht durch Altruismus, sondern vielleicht sogar durch Egoismusmotiviert? Diese und andere Fragen sollen im Folgenden geklärt werden.
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