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Vom Traum der ewigen Jugend zum guten Altwerden Die moderne Medizin ist längst nicht mehr nur Heilkunst, sondern immer mehr zugleich auch wunscherfüllender Dienstleistungsmarkt. Sinnbild für diesen Identitätswandel ist die so genannte "Anti-Aging-Medizin", die die Sehnsüchte vieler Menschen nach der ewigen Jugend bedient und kommerziell ausnutzt. Je mehr sich solche Angebote vom Kernanliegen der Medizin, Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln entfernt, desto mehr werfen sie grundlegend anthropologische Fragen auf: Welche Bedeutung hat das Alter für das Menschsein? Wie könnte man ein…mehr

Produktbeschreibung
Vom Traum der ewigen Jugend zum guten Altwerden Die moderne Medizin ist längst nicht mehr nur Heilkunst, sondern immer mehr zugleich auch wunscherfüllender Dienstleistungsmarkt. Sinnbild für diesen Identitätswandel ist die so genannte "Anti-Aging-Medizin", die die Sehnsüchte vieler Menschen nach der ewigen Jugend bedient und kommerziell ausnutzt. Je mehr sich solche Angebote vom Kernanliegen der Medizin, Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln entfernt, desto mehr werfen sie grundlegend anthropologische Fragen auf: Welche Bedeutung hat das Alter für das Menschsein? Wie könnte man ein anthropologisch fundiertes Konzept des guten Alterns formulieren? Was bedeutet es, wenn weite Teile der modernen Medizin das Konzept des guten Alterns auf die Kriterien der Fitness und Leistungsfähigkeit reduzieren? Welche anthropologischen Vorverständnisse verbergen sich hinter solchen Anti-Aging-Angeboten? Mit Beiträgen von Dietrich v. Engelhardt, Peter Gross, Wolfgang Heiß, Wolfgang Mazal, Dorothée Nashan u.a.
Autorenporträt
Maio, GiovanniGiovanni Maio, Prof. Dr., geb. 1964, Studium der Medizin und Philosophie in Freiburg, Straßburg und Hagen. Seit 2005 Professor für Bioethik, seit 2006 Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin. Er berät die Deutsche Bischofskonferenz wie auch die Bundesregierung und die Bundesärztekammer.

Schweda, MarkDr. phil. Mark Schweda ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Georg-August-Universität Göttingen. Er studierte Philosophie und Germanistik in Berlin und Nottingham. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Fragen der politischen Philosophie und angewandten Ethik. Gemeinsam mit Ulrich von Bülow hat er Joachim Ritters Vorlesungen zur Philosophischen Ästhetik herausgegeben.

Birkenstock, EvaDr. Eva Birkenstock, geb. am 15.2.1965, studierte Philosophie, Literaturwissenschaften, Geschichte und Theologie, promovierte 1995 in Philosophie und arbeitet derzeit am Projekt "Philosophie des Völkerrechts" des Max-Planck-Instituts für Völkerrecht in Heidelberg.