Mit der Veröffentlichung zu dem silberweißen, relativ weichen Aluminium, also sehr gut verformbaren Leichtmetall, und seinen Legierungen, die jedem heutzutage unentbehrlich sind, verfolgt der Autor das Ziel, dieses Nichteisenmetall, welches neben dem Kupfer den bedeutendsten Platz unter den metallischen Werkstoffen einnimmt, dem Leser näher zu bringen. Er erfährt aus dem Exkurs auch, Aluminium ist ein relativ unedles Metall mit einer dünnen, sich sekundenschnell bildenden und vor weiterer Korrosion schützenden Oxidschicht, welches es viel unempfindlicher als Eisen macht, aber sehr gerne mit Sauerstoff reagiert und sich somit besonders gut als Reduktionsmittel eignet. Darüber hinaus wird auch auf die metallphysikalischen Besonderheiten des Aluminiums, wie niedrigen Schmelzpunkt, sehr gute elektrische Leitfähigkeit, gute Wärmeleitfähigkeit und die bei einer Erwärmung über 600°C auftretende granuläre Struktur, die sich nach dem Abkühlen in Körner, Grieß oder Pulver zerteilen lässt, eingegangen. Bezüglich der Aluminiumherstellung aus Bauxit wird genannt, sie erfolgt in zwei Schritten, nämlich das Erz wird zunächst von Verunreinigungen gereinigt, so dass man reine Tonerde, Aluminiumoxid, erhält und Aluminium anschließend mittels Schmelzflusselektrolyse gewinnt. Außerdem erfährt der Leser Einsatzmöglichkeiten für das Reinaluminium und die Aluminiumlegierungen, dabei eingebunden sind Angaben, daß diese Materialien überaus gut geeignet sind als fliegendes Metall, also als Luftfahrtwerkstoffe. Und nicht zuletzt wird dem Leser nicht nur eine Chronologie zum Aluminiumeinsatz von den Anfängen bis zur Gegenwart näher gebracht, sondern auch das, daß Aluminium ein Metall mit kurzer Geschichte, aber mit großer Zukunft ist und dies mittels eines Resümees von Anders Ochel.
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