Mit weltweit ca. 35,6 Millionen Erkrankten stellt die Demenz eine der häufigsten und im Wesentlichen überwiegend altersassoziierte Erkrankung dar, die nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht heilbar ist und sich im Fortschreiten nicht wirklich aufhalten lässt. In diesem Sachzusammenhang ergeben sich Fragen in Bezug auf eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Teilaspekte. Welche theoretischen Annahmen zur Kausalität werden diskutiert? Welche Bedeutung werden physiologischen und psycho-sozialen Risikofaktoren beigemessen? Wie erfolgreich sind derzeitige Behandlungsoptionen? Über welches primärpräventive Potential verfügen biopsychosoziale Aspekte, wie körperliche und geistige Aktivität, gute soziale Kontakte, gesunde Ernährung und Stressreduktion tatsächlich?