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Von Erich Pulkowski, Hauptmann und Batteriechef der Artillerie des XVII. Armeekorps (8. Armee) unter General von Mackensen im Ostfeldzug des Ersten Weltkriegs, sind drei Kladden überliefert, in die er seine Erlebnisse während seines Einsatzes notiert. Die Einträge umfassen den Zeitraum von der Erklärung des Kriegs an Russland am 1. August 1914 bis zu seiner Verwundung durch Kopfschuss am 10. Dezember im selben Jahr.Eingebettet in die Tagebucheintragungen sind Briefe an seine Frau Auguste in Köln, seine Mutter Anna in Dessau und von Kameraden angeforderte Berichte. Sie geben einen unmittelbaren…mehr

Produktbeschreibung
Von Erich Pulkowski, Hauptmann und Batteriechef der Artillerie des XVII. Armeekorps (8. Armee) unter General von Mackensen im Ostfeldzug des Ersten Weltkriegs, sind drei Kladden überliefert, in die er seine Erlebnisse während seines Einsatzes notiert. Die Einträge umfassen den Zeitraum von der Erklärung des Kriegs an Russland am 1. August 1914 bis zu seiner Verwundung durch Kopfschuss am 10. Dezember im selben Jahr.Eingebettet in die Tagebucheintragungen sind Briefe an seine Frau Auguste in Köln, seine Mutter Anna in Dessau und von Kameraden angeforderte Berichte. Sie geben einen unmittelbaren Einblick in den Kriegsalltag und den Einsatz der schweren Artillerie im Gefecht, deren verheerende Wirkung in den feindlichen Linien und in das Schicksal der von den Kämpfen betroffenen Bevölkerung Ostpreußens.
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Autorenporträt
Erich Pulkowski wurde am 1.7.1878 in Potsdam geboren. Nach dem Besuch der Hauptkadettenanstalt Lichterfelde kam er 1898 als Selektaner-Leutnant zum Fußartillerieregiment 7 nach Köln. 1891 wechselte er als Leutnant nach Mainz zum Fußartillerieregiment General-Feldzeugmeister Nr. 3. Bei Ausbruch des 1.Weltkriegs war er Kommandant der Festung Thorn und nahm als Hauptmann der Arttillerie am Ostfeldzug gegen Russland teil. Nach seiner Verwundung am 10. Dezember 1914 wurde er - wieder genesen - an die Fußartillerieschule Jüterbog versetzt. Er entwicklete dort ein nach ihm benanntes Schießverfahren, das ein Einschießen der Artillerie hinter der Front erlaubte. Nach dem 1. Weltkrieg schied er 1919 als Major aus dem Heeresdienst aus. Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs zog ihn die Wehrmacht als Stabsoffizier der Artillerie zur 1. Armee ein. Nach Ende des Kriegs ging er als Oberst in Ruhestand.