Wie ein Roman liest sich Abe Opincars originelle, sehr persönliche Kulturgeschichte des Essens: jede Speise, jeder Duft, jede Eßgewohnheit ist für ihn Anlaß, kuriose, manchmal melancholische Lebensgeschichten zu erzählen. Er läßt dabei einen ganzen Kosmos an Gerüchen, Geschmäckern, Gefühlen erstehen. Ein literarisches Fundstück für jeden, der gerne liest, gerne kocht, gerne ißt.
Wie ein Roman liest sich Abe Opincars originelle, sehr persönliche Kulturgeschichte des Essens: jede Speise, jeder Duft, jede Eßgewohnheit ist für ihn Anlaß, kuriose, manchmal melancholische Lebensgeschichten zu erzählen. Er läßt dabei einen ganzen Kosmos an Gerüchen, Geschmäckern, Gefühlen erstehen. Ein literarisches Fundstück für jeden, der gerne liest, gerne kocht, gerne ißt.
Abe Opincar, Sohn rumänisch-jüdischer Eltern, wuchs an der kalifornisch-mexikanischen Grenze auf; er ging in Frankreich und Japan zur Schule; mit neunzehn bekam er ein Stipendium für eine Talmudschule in Jerusalem. Ein Ergebnis seiner Wanderjahre ist seine große Liebe zu - und genaue Kenntnis - der Verschiedenheit von Speisen und Eßgewohnheiten. Heute schreibt er u. a. für The San Diego Reader und für Gourmet. Er lebt in San Diego und New York.
Rudolf Hermstein, geboren 1940, studierte Sprachen in Germersheim und ist der Übersetzer von u.a. William Faulkner, Allan Gurganus, Doris Lessing, Robert M. Pirsig und Gore Vidal. Er wurde mit dem Literaturstipendium der Stadt München sowie mehrfach mit Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet. 2009 erhielt Rudolf Hermstein den "Münchner Übersetzerpreis".
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nach dem kurzen Schrecken angesichts der Klappentextankündigung eines "kulinarischen Romans" kann sich Jens-Christian Raabe ganz dem Genuss und Vergnügen dieser Episoden aus dem Leben Abe Opincars, die bei dem Journalisten und Restaurantkritiker eng mit den verschiedensten Speisen verbunden sind, hingeben. Der Rezensent ist von der Leichtigkeit des Erzählstils begeistert und lässt sich insbesondere von der Unaufgeregtheit und Eleganz des Tons bezaubern. Hier wird aufs Schönste die Verbindung zwischen "Essen und Leben" demonstriert, schwärmt Raabe, dem nicht zuletzt die Lebensklugheit des Bandes imponiert.