Haberichs Figuren dieser oft bitteren Geschichten sind oft unterwegs - als Touristen, häufig als Bergwanderer, am Abhang, einmal gar unter der Erde. Ganz bewusst wählt der Autor einen sorgfältigen, durchweg lesefreundlichen Stil, in dem prägnante Accessoires und atmosphärisch dichte Dialogsequenzen Bedeutungsknoten knüpfen, deren Gesamtheit wiederum ein weitaus ungemütlicheres Muster zeichnen, als es anfänglich den Anschein hat. Denn zunächst fällt man beim Eintauchen in Haberichs Geschichten in einen altherrlich ledernen oder mit Pfauenfedermotiven geschmückten, jedenfalls bequemen Ohrensessel der Roaring Twenties. Die Themenwahl, die beschriebenen Gesellschaftsschichten und nicht zuletzt der narrative Duktus lassen Erinnerungen an die großen englischsprachigen Erzähler wie F. Scott Fitzgerald, William Somerset Maugham oder auch den britischen Autor Evelyn Waugh aufkommen.
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