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In Seewies halten die Bräuche und Moden länger als anderswo. Die Trinkgelage sind heftiger, die Lust am Leben auch, und die Liebe untereinander läßt alle Wätze weich fallen. Jedes Jahr zur gleichen Zeit beginnt es mit "Helau". Im Mittelpunkt steht Thea, die Schöne. So schön, daß kein Mann sie haben wollte, weil keiner sich zugetraut hätte, sie zu bändigen. Nur der Simpel, der gar nicht gemerkt hat, was für einen Schatz er in den Armen hielt, der hat sie geheiratet. In diesem Jahr zieht es Thea mit Macht auf die Bühne der Prunksitzung und außerdem zum Feuerwehrmann. Und beide zieht es auf die…mehr

Produktbeschreibung
In Seewies halten die Bräuche und Moden länger als anderswo. Die Trinkgelage sind heftiger, die Lust am Leben auch, und die Liebe untereinander läßt alle Wätze weich fallen. Jedes Jahr zur gleichen Zeit beginnt es mit "Helau". Im Mittelpunkt steht Thea, die Schöne. So schön, daß kein Mann sie haben wollte, weil keiner sich zugetraut hätte, sie zu bändigen. Nur der Simpel, der gar nicht gemerkt hat, was für einen Schatz er in den Armen hielt, der hat sie geheiratet. In diesem Jahr zieht es Thea mit Macht auf die Bühne der Prunksitzung und außerdem zum Feuerwehrmann. Und beide zieht es auf die Kartoffelsäcke in der Vorratskammer, wo die Einmachgläser in den Regalen rappeln. Ilsebill hat ein schrecklich schönes Tänzchen im Kopf, das sie unbedingt zeigen will, und Hannjokebs Lisbeth hat was im Fernsehen gesehen, was sich für einen Auftritt eignet; jeder ist auf der Suche nach einer guten Nummer für die Bühne ... Das alltägliche Dorfleben bietet von "Helau" zu "Helau" reichlich Stoff für schlechte und gute Büttenreden, für große Überraschungen und kleine Heimlichkeiten. Die Seewiesener feiern Fastnacht, nicht weil sie in eine andere Rolle schlüpfen oder sich verstellen wollen. Sie feiern Fastnacht, gerade weil sie sich nicht verstellen wollen. Sie verstellen sich schon das ganze Jahr über nicht,und während der tollen Tage wollen sie erst recht so sein, wie sie immer sind. Nur Thea lügt bis Aschermittwoch.
Rezensionen
"Annegret Held zeichnet ein konfettibuntes Sittengemälde der deutschen Provinz, durchwoben von zutiefst menschlichem Humor und von großer Sympathie zu den beschriebenen Menschen." -- Darmstädter Echo