In der kleinen Stadt Stone Temple geschieht bei einer Flugschau ein schreckliches Unglück. Der Pilot stürzt mit seiner Maschine genau dort ab, wo sich die Zuschauer befinden. Wie durch ein Wunder gibt es keine Toten, nur ein Gebäude wird stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Dort werden die
Tochter Ava von Sheriff Macon Campbell und ihr Freund gefunden. Wash ist lebensgefährlich verletzt,…mehrIn der kleinen Stadt Stone Temple geschieht bei einer Flugschau ein schreckliches Unglück. Der Pilot stürzt mit seiner Maschine genau dort ab, wo sich die Zuschauer befinden. Wie durch ein Wunder gibt es keine Toten, nur ein Gebäude wird stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Dort werden die Tochter Ava von Sheriff Macon Campbell und ihr Freund gefunden. Wash ist lebensgefährlich verletzt, ein Trümmerteil steckt in seiner Brust. Ava zieht dieses Teil heraus und stoppt die Blutung dadurch, dass sie die Hände auf seine Brust legt. Als man die beiden unter den Trümmern hervorholt, ist von Washs Wunden nichts mehr zu sehen. Dafür ist Ava nicht mehr ansprechbar.
Erst im Krankhaus kommt sie wieder zu sich. Sie ist sehr geschwächt und Wash sitzt unverletzt an ihrem Bett. Niemand hat für dieses Wunder eine Erklärung. Ärzte und Wissenschaftler wollen immer neue Untersuchungen vornehmen, weil auch sie keine Erklärung für das Phänomen haben. Ava selbst weiß es auch nicht, wie es geschehen konnte.
Das „Wunder von Stone Temple“ wird in sämtlichen Medien rund um die Welt breitgetreten. Schon bald ist der kleine Ort hoffnungslos überlaufen, weil jeder Ava sehen will und viele von ihr geheilt werden wollen. Ava will diesen Rummel nicht, es macht ihr Angst.
Wenn sie jemandem hilft, zehrt das ungeheuer an ihren Kräften. Selbst wenn sie wollte, so könnte sie nicht jedem helfen. Hat sie das Recht, Hilfe abzulehnen? Dürfen die Anderen ihre Hilfe fordern, ohne auf ihr Befinden Rücksicht zu nehmen?
Freunde und Bekannten glauben, dass die Campbells von dieser Fähigkeit gewusst haben und es kommt zu Vorwürfen, weil Ava nicht schon früher geholfen hat. Sie ist noch sehr jung und doch muss sich mit dieser schwierigen Situation auseinandersetzen und muss Entscheidungen treffen. Es ist gut, dass die Freundschaft zu Wash ihr Unterstützung bietet.
Was aber, wenn jemand aus der Familie, den sie liebt, ihre Heilkräfte braucht?
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Dabei habe ich nie den Eindruck, dass einen der Autor Jason Mott in eine Richtung beeinflussen will, er überlässt die Bewertung der Vorgänge, der Überlegungen und der Entscheidungen dem Leser.
Die Geschichte packt einen und lässt einen nicht wieder los. Ich habe überlegt: Wie würde ich handeln, wenn ich an Avas Stelle wäre?
Eine sehr emotionale und fesselnde Geschichte.