Peter Sachse ist 2010 drei Monate in einem Projekt der Grünhelmen e.V. im Süd-Kivu / Demokratische Republik Kongo. Er leitet den Bau einer neuen Schule. Von Ruanda reist er am Kivu-See vorbei nach Kamituga im Osten des Kongo. Hier gibt es eine Piste hinunter nach Kibe, einem Urwalddorf. Die alte Schule dort, sieht von Weitem malerisch aus. Die Gebäude sind aber in einem jämmerlichen Zustand. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit sind drückend. Es gibt Rebellen im Wald. Sein Kollege wird schnell krank und muss zurück. Auch Peter Sachse bekommt Malaria. Nach einer Genesungspause in einer katholischen Pfarrei in Kamituga geht es mit neuem Elan und einem zweiten deutschen Mitarbeiter wieder an die Arbeit. Das Zusammensein mit Weißen auf der Baustelle und im Dorf ist für die Einheimischen ungewohnt. Wo schleppt hier sonst ein Weißer einen Zementsack? Peter Sachse hofft, dass die Menschen ihn als ganz normalen Mann erleben, einen Mitarbeiter mit neuen Ideen aber auch der Bereitschaftauf Wünsche einzugehen und ihr Potential an Erfahrung und Wissen zu nutzen. Für ihn ist es ein Geben und Bekommen, er glaubt, dass beide Seiten voneinander lernen. Das ist sein Ziel und auch das der Grünhelme, - Entwicklungshilfe in zwei Richtungen.
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