"Die ersten Notizen zu diesem Buch schrieb ich, ohne von dem Buch etwas zu wissen - sie waren für die eigene Erinnerung bestimmt ... es ergab sich ein Tagebuch. Es enthält im Jahre 1992 Erlebtes, Erinnertes, Gelesenes, Übersetztes, Gesagtes und Geschwiegenes." Reiner Kunzes Tagebuch ist literarisches Werk und Dokument zugleich - eine Spiegelung der Ereignisse des unruhigen Jahres 1992 im Bewußtsein eines Dichters, der an diesen Ereignissen mit der ihm eigenen kompromißlosen Aufrichtigkeit Anteil hatte und Anteil nahm. Reiner Kunze kommentiert den Prozeß, den Hermann Kant gegen ihn und den Fischer Verlag angestrengt hat, berichtet, was bereits Jahre vor der en-bloc-Vereinigung der beiden Berliner Akademien in der West-Akademie geschah, und äußert sich zum Krieg auf dem Balkan sowie zu steinewerfenden Deutschen. Er erzählt vom Tod seines Vaters, zitiert aus privaten Gesprächen oder Briefwechseln und läßt teilhaben an seinen literarischen wie musikalischen Entdeckungen. "So privat und im eigenen kleinen Kreis gegründet das Tagebuch angelegt ist, so brisant ist sein Inhalt, so klar auch die Stellungnahme zu Fragen des Tages." Neue Zürcher Zeitung
Reiner Kunzes Tagebuch aus dem Jahr 1992 spiegelt die Ereignisse einer unruhigen Zeit im Bewußtsein eines Dichters, der an diesen Ereignissen Anteil hatte und Anteil nahm.»Kunzes Tagebuch wächst über seine ursprüngliche Bestimmung weit hinaus, der eigenen Erinnerung zu dienen.«'Neue Zürcher Zeitung'»Da is er wieder, der faszinierende Kunze-Sound, diese Mischung aus Prosa-Genauigkeit sowie aus Ingrimm und ironischer Heiterkeit.«'Süddeutsche Zeitung'
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Reiner Kunzes Tagebuch aus dem Jahr 1992 spiegelt die Ereignisse einer unruhigen Zeit im Bewußtsein eines Dichters, der an diesen Ereignissen Anteil hatte und Anteil nahm.»Kunzes Tagebuch wächst über seine ursprüngliche Bestimmung weit hinaus, der eigenen Erinnerung zu dienen.«'Neue Zürcher Zeitung'»Da is er wieder, der faszinierende Kunze-Sound, diese Mischung aus Prosa-Genauigkeit sowie aus Ingrimm und ironischer Heiterkeit.«'Süddeutsche Zeitung'
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