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Kehre dem Meer nie den Rücken zu
Long Island 1947. Lillian Wallace, jüngste Tochter aus einer machtversessenen New Yorker Unternehmerfamilie, war gewarnt. Ihrem heimlichen Geliebten Conrad, einem Fischer aus Amagansett, hatte sie versprochen, sich vor den gefährlichen Strömungen des Atlantiks in Acht zu nehmen. Am nächsten Morgen treibt ihr Leichnam in der Brandung.
Tragischer Unfall oder Mord? Nach Lillians Tod droht in Amagansett die sorgsam gepflegte Fassade des kleinstädtischen Amerika einzustürzen.
Schnell ist man sich in Amagansett darin einig, dass Lillian bei einem tragischen
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Produktbeschreibung
Kehre dem Meer nie den Rücken zu

Long Island 1947. Lillian Wallace, jüngste Tochter aus einer machtversessenen New Yorker Unternehmerfamilie, war gewarnt. Ihrem heimlichen Geliebten Conrad, einem Fischer aus Amagansett, hatte sie versprochen, sich vor den gefährlichen Strömungen des Atlantiks in Acht zu nehmen. Am nächsten Morgen treibt ihr Leichnam in der Brandung.

Tragischer Unfall oder Mord? Nach Lillians Tod droht in Amagansett die sorgsam gepflegte Fassade des kleinstädtischen Amerika einzustürzen.

Schnell ist man sich in Amagansett darin einig, dass Lillian bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Manfred Wallace ist außer sich, als ihn im Maidstone Country Club die Nachricht vom Tod seiner kleinen Schwester erreicht. Einzig Conrad ist überzeugt davon, dass Lillian nicht einfach nur Opfer ihres Leichtsinns wurde. Er findet heraus, dass die Familie Wallace ein dunkles Geheimnis hütet, um ihren Ruf zu schützen und die politische Karriere des Erstgeborenen Manfred zu retten, und zwar um jeden Preis. In einem verzweifelten Versuch, die Wahrheit über den Tod seiner großen Liebe ans Licht zu bringen, lässt sich Conrad auf ein gefährliches Spiel ein. Er selbst ist dabei der Köder, der den Täter in die Falle locken soll. Lebendige Köder, das weiß Conrad aus Erfahrung, fangen die größten Fische. Doch die wenigsten überleben dabei.

In seinem Debütroman entwirft Mark Mills ein atemberaubendes Panorama, das von den vergessenen Winkeln Long Islands bis nach New York reicht. Die Erzählweise eines Mark Twain oder Ernest Hemingway dient ihm dazu, klassische Spannungselemente mit einer Soziographie der Vereinigten Staaten zu verbinden. Long Island entpuppt sich darin als Mikrokosmos der Geschichte der USA, und mit seinen fachkundig recherchierten und bildstarken Schilderungen legt Mills die morschen Grundfesten der amerikanischen Gesellschaft frei.
Autorenporträt
Mark B. Mills studierte Geschichte und Kunstgeschichte in Cambridge, bevor er sich einen Namen als Drehbuchautor machte. Er lebt in London mit seiner Frau und zwei Kindern. AMAGANSETT ist sein erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Rezensent Peter Henning ist beeindruckt von diesem Romandebüt des Engländers Mark Mills, der bisher vor allem als Drehbuchautor in Erscheinung getreten war. Der Roman fügt sich seiner Meinung nach in die lange Tradition der Long Island-Romane von Hermann Melvilles "Moby Dick" bis zu Fitzgeralds "Great Gatsby". Eigentlich ist die Geschichte ein Krimi (eine Frau, Tochter eines mächtigen New Yorker Clans, wird tot aufgefunden), doch viel spannender erscheint dem Rezensenten der "soziologische Streifzug durch alle Schichten von Long Island". Hennings Meinung nach ist die komplexe Erzählung nicht nur gut strukturiert, auch die Charaktere sind glaubhaft gestaltet und die Dialoge stimmig.

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