Der Mond explodierte ohne Vorwarnung und ohne erkennbaren Grund. Die Uhrzeit würde man später als A+0.0.0 oder schlicht Null bezeichnen ...
05:03:12 Weltzeit. Die Stunde Null. Nach der Explosion des Mondes wütet über Jahrtausende ein Meteoritensturm, der die Erdoberfläche in eine unbewohnbare Wüstenei verwandelt. Um die Menschheit vor der Auslöschung zu bewahren, schicken die Nationen der Erde eine Flotte von Archen ins All. Der Asteroid Amalthea - ursprünglich zu Forschungszwecken an eine internationale Raumstation angedockt -, soll der Kolonie als Schutzschild dienen. Doch das Leben im Weltraum fordert einen hohen Tribut, und der Fortbestand der menschlichen Zivilisation steht auf Messers Schneide ...
05:03:12 Weltzeit. Die Stunde Null. Nach der Explosion des Mondes wütet über Jahrtausende ein Meteoritensturm, der die Erdoberfläche in eine unbewohnbare Wüstenei verwandelt. Um die Menschheit vor der Auslöschung zu bewahren, schicken die Nationen der Erde eine Flotte von Archen ins All. Der Asteroid Amalthea - ursprünglich zu Forschungszwecken an eine internationale Raumstation angedockt -, soll der Kolonie als Schutzschild dienen. Doch das Leben im Weltraum fordert einen hohen Tribut, und der Fortbestand der menschlichen Zivilisation steht auf Messers Schneide ...
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Solchen Pragmatismus angesichts des Weltuntergangs wie in Neal Stephensons neuem Roman schätzt Maik Söhler sehr. Dass der Autor diesen Weg zwischen utopischen und dystopischen Szenarien wählt, hält der Rezensent dem Autor zugute. Zumal Stephenson in seiner Geschichte vom kaputten Mond, der die Erde verwüstet, die Menschen nicht nur erstaunlich pragmatisch und flexibel handeln lässt, sondern auch unpathetisch und stilistisch weitgehend nüchtern von brennenden Kathedralen und überfluteten Metropolen berichtet. Stephensons an Naturwissenschaft und intellektueller Themenbehandlung und weniger an bloßer Spannungserzeugung interessierte Science-Fiction gefällt Söhler gut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Science-Fiction im besten Sinne des Wortes" Rolling Stone Magazin