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Die Feststellung, daß Amanda herzlos sei, stammt von ihren geschiedenen Ehemännern, dem DDR-Zeitungsredakteur Ludwig Weniger und dem "verbotenen" DDR-Schriftsteller Fritz Hetmann, und ist, gekränktem Männerstolz entsprungen, nicht unbedingt zutreffend. Diesen beiden Männern und ihrem Verhältnis zu Amanda sind die beiden ersten Teile des Romans gewidmet; der dritte Teil beschäftigt sich mit dem Hamburger Rundfunkreporter Stanislaus Doll, Amandas drittem Ehemann. An seiner Seite verläßt sie die alte Heimat und schnuppert in Hamburg zum ersten Mal Westluft. Ein Happy-End?

Produktbeschreibung
Die Feststellung, daß Amanda herzlos sei, stammt von ihren geschiedenen Ehemännern, dem DDR-Zeitungsredakteur Ludwig Weniger und dem "verbotenen" DDR-Schriftsteller Fritz Hetmann, und ist, gekränktem Männerstolz entsprungen, nicht unbedingt zutreffend. Diesen beiden Männern und ihrem Verhältnis zu Amanda sind die beiden ersten Teile des Romans gewidmet; der dritte Teil beschäftigt sich mit dem Hamburger Rundfunkreporter Stanislaus Doll, Amandas drittem Ehemann. An seiner Seite verläßt sie die alte Heimat und schnuppert in Hamburg zum ersten Mal Westluft. Ein Happy-End?
Autorenporträt
Jurek Becker wurde am 30. September 1937 in Lodz/Polen geboren und starb am 14. März 1997 in Sieseby/Schleswig-Holstein. Von 1939 bis 1945 wuchs Becker im Ghetto in Lodz auf und wurde später in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen inhaftiert. 1945 siedelte er in den Ostteil Berlins über, wo er von 1957 bis 1960 Philosophie an der Humboldt-Universität studierte. 1960 wurde Becker aus politischen Gründen vom Studium ausgeschlossen und ging an die Filmhochschule Babelsberg. Becker ist Autor zahlreicher Drehbücher. 1969 wurde sein erster Roman veröffentlicht - Jakob der Lügner wurde weltbekannt. Jurek Beckers Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold und dem Bundesverdienstkreuz.
Rezensionen
'Liebesgeschichte, Zeitbild und?Entwicklungsroman, in dem der?Niedergang eines vielgeschmähten Staates am Schicksal einer Frau geschildert wird.' Süddeutsche Zeitung