Amanda – Das Schwein im Orchestergraben ist ein wirklich wunderschönes Bilderbuch. Die Zeichnungen sind überaus gelungen, farbenfroh und fröhlich. Dabei wirken sie wirklich echt und authentisch – man erkennt sogar die Pinselführung.
Die Verlagsinhaltsangabe sagt eigentlich schon alles über den
Text aus: Das intelligente Hausschwein Amanda „verliebt“ sich in den Geiger Adalbert und mutiert zum…mehrAmanda – Das Schwein im Orchestergraben ist ein wirklich wunderschönes Bilderbuch. Die Zeichnungen sind überaus gelungen, farbenfroh und fröhlich. Dabei wirken sie wirklich echt und authentisch – man erkennt sogar die Pinselführung.
Die Verlagsinhaltsangabe sagt eigentlich schon alles über den Text aus: Das intelligente Hausschwein Amanda „verliebt“ sich in den Geiger Adalbert und mutiert zum Ende zu seinem Glücksschwein. Eine wirklich herzliche Geschichte die das Lampenfieber zum Hauptthema hat. Die Geschichte eignet sich bestens zum Vorlesen und Thematisieren von Lampenfieber vor allerlei Auftritten. Darüber hinaus eignet sich das Buch auch als Unterrichtseinstieg zum Thema Lampenfieber oder auch zum Thema Orchester im Musikunterricht. Für letzteres ist ein eine Doppelseite sehr gut geeignet: Man kann am Schwein erkennen, wo der Violinist sitzt und dann besprechen welche Instrumente wo im Orchester sitzen. Auch die Begriffe Oper und Orchestergraben können so thematisiert werden. Da Bilderbücher an sich recht kurz sind, kann man sie und eben vor allem dieses wirklich gut zum Einstieg vorlesen.
Als Einstieg nicht geeignet ist dagegen die CD. Sie enthält eine wirklich schön gestaltete Lesung des Buches durch Stefan Kaminski, die unterbrochen wird durch eine gelungene musikalische Untermalung des Musikers Hannes Metze auf der Violine. Durch diese Zweiteilung ergibt sich eine Spieldauer von ca. 23 Minuten, welche für den Einsatz in der Schule zu lang ist. Als Hörspiel für zu Hause oder als Begleitung zu einer passenden Kunststunde ist sie jedoch hervorragend geeignet. Zudem so noch einmal der Klang einer Violine hervorgehoben wird.
Spannend wäre auch gewesen, zu erfahren, welche Abenteuer Amanda als Glücksschwein beim Orchester noch alle erlebt. Doch leider endet das Buch mit dem Hinweis, dass Amanda Adalbert von nun an stets bei Proben und Auftritten begleitet. Dies wäre jedoch ein schöner Ansatzpunkt für weitere Geschichten mit Amanda, dem Schwein aus dem Orchestergraben.
Fazit: Das Bilderbuch ist rundum gelungen: Liebevolle, wunderschöne Bilder und eine ebenso liebevolle und wunderschöne Geschichte. Die Vertonung mit einer schönen Lesung und der musikalischen Untermalung ist ein gelungener Bonus.