Inhalt: Für Alice bricht eine Welt zusammen, als ihre kalte Großmutter ihr eröffnet, dass sie adoptiert ist. Sofort beschließt das Mädchen, nach ihren Wurzeln zu suchen, und stößt bald auf ihren leiblichen Vater. Dieser besitzt einen Reiterhof, auf dem sie die Ferien verbringen darf. Dort muss sie
nicht nur einen ihr völlig fremden Vater kennenlernen. Auch lernt sie Ben kennen, der eine Ausbildung…mehrInhalt: Für Alice bricht eine Welt zusammen, als ihre kalte Großmutter ihr eröffnet, dass sie adoptiert ist. Sofort beschließt das Mädchen, nach ihren Wurzeln zu suchen, und stößt bald auf ihren leiblichen Vater. Dieser besitzt einen Reiterhof, auf dem sie die Ferien verbringen darf. Dort muss sie nicht nur einen ihr völlig fremden Vater kennenlernen. Auch lernt sie Ben kennen, der eine Ausbildung zum Pferdewirt absolviert und zu dem sich Alice hingezogen fühlt. Und dann wäre da noch der Araber-Jährling Amaris, den sie spontan auf einer Aktion ersteht. Er ist verwahrlost und krank und dennoch spürt das Mädchen eine unerklärliche Verbindung zu ihm. Jedoch verbirgt er ein großes Geheimnis, dass schon bald zur Gefahr wird.
Meinung: „Amaris“ ist ein schönes Buch über Freundschaft, erste Liebe, Familie und Tierliebe, das gerade in der zweiten Hälfte noch richtig spannend wird.
Im Mittelpunkt steht die 14-jährige Alice. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das zusammen mit ihrer Mutter ein gutes Leben führt. Als ihr dann aber die Großmutter auf den Kopf zusagt, dass sie adoptiert ist, bricht eine Welt zusammen. Alice macht sich selbstständig auf die Suche nach ihren Wurzeln und so trifft sie auf ihren Vater Oliver Bernstein.
Oliver hat einen Reiterhof und fällt besonders durch seine ruhige und selbstbewusste Art auf. Er liebt Tiere und kümmert sich gut um seine Pferde. Die vorsichtige Annäherung zwischen ihm und seiner ihm unbekannten Tochter war gut gemacht.
Dann gibt’s noch Ben, der ebenfalls auf dem Hof lebt. Er ist lässig und bodenständig und sehr attraktiv.
Erich ist der Vater von Oliver und recht abweisend zu seiner neuen Enkelin. Er hält sie für eine Erbschleicherin, was er ihr auch deutlich zu verstehen gibt.
Am besten gefallen hat mir aber Sophie, die auf dem Apfelhof in der Nachbarschaft lebt. Sie wurde von den Eltern zur Großmutter abgeschoben und muss nun viel Verantwortung übernehmen. Nach einem holprigen Start freunden sich die Mädchen schnell an und man merkt, wie Sophie auftaut. Und bald merkt man wie stark und taff das schüchterne Mädchen eigentlich ist.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie sich mit schwierigen Themen auseinandersetzt. Nicht nur Freundschaft und Liebe kommen vor, sondern auch Adoption und Mobbing. Und, durch Amaris, ebenfalls die Vernachlässigung von Tieren.
Gerade in der 2. Hälfte des Buches wird es dann richtig spannend und sogar actionreich, denn Alice und ihre Freunde müssen Nachforschungen über Amaris anstellen.
Ich fand das Buch gut gemacht und empfehle es Fans von Pferdegeschichten und solchen, die es werden wollen.
Fazit: Gut gemachtes Pferdebuch, das auch ernste Themen behandelt. Sehr zu empfehlen.