Der Begriff der Ambiguität stand bislang für die Rezeption der mittelalterlichen Kultur und Literatur nur vereinzelt im Fokus der Forschung. Das mag unter anderem an dem Forschungsparadigma liegen, welches Ambiguität wesentlich zu einem genuinen Epochenkennzeichen der Moderne stilisiert. Der interdisziplinär ausgerichtete Tagungsband zeigt daher unter Beteiligung von Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichte, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie und Islamwissenschaft das breite Spektrum an Diskursen und Wissenskontexten der komplexen Thematik auf. Ziel ist es, die Phänomene der Mehr- und Zweideutigkeit anhand von theoretischen Exkursen und Fallbeispielen in ihren jeweiligen kulturellen und literarischen Kontexten zu untersuchen und die vermeintliche 'Ambiguitätsferne' der mittelalterlichen Kultur und Literatur auf den Prüfstand zu stellen.
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"Für alle, die sich künftig mit Phänomenen der Ambiguität und dem Umgang mit ihnen im Mittelalter und darüber hinaus beschäftigen werden, ist der Band daher eine unverzichtbare Lektüre."
Benjamin Scheller in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2017-1-167
"Insgesamt haben Witthöft und Auge einen Sammelband zusammengestellt, der das Phänomen der Ambiguität in unterschiedlichen Facetten zu umreißen vermag und damit wichtige Beiträge zu einem aktuellen Diskussionszusammenhang liefert."
Matthias Standke in: Arbitrium 36/3 (2018), 300-302
"Schlecht war nichts, gut vieles, zum weiteren Nachdenken anregend alles."
Jens Pfeiffer in: Beiträge zur Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur 141/1 (2019), 98-106
Benjamin Scheller in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2017-1-167
"Insgesamt haben Witthöft und Auge einen Sammelband zusammengestellt, der das Phänomen der Ambiguität in unterschiedlichen Facetten zu umreißen vermag und damit wichtige Beiträge zu einem aktuellen Diskussionszusammenhang liefert."
Matthias Standke in: Arbitrium 36/3 (2018), 300-302
"Schlecht war nichts, gut vieles, zum weiteren Nachdenken anregend alles."
Jens Pfeiffer in: Beiträge zur Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur 141/1 (2019), 98-106