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Die Psychotherapiebedürftigkeit nimmt zu. Die Probleme, die zum größten Teil aus den Folgen einer zunehmenden Vereinzelung in der Gesellschaft entstanden sind, in Einzelpsychotherapie zu behandeln, wäre aber ein gravierender systemimmanenter Fehler. Denn Erleben und Verhalten, die gesamte Identität eines Individuums, seine Verhaltensweisen, entsprechend auch Fehlverhaltensweisen, psychische Gesundheit sowie Störung werden durch Interaktionsprozesse auf der Basis langer Lernerfahrungen mit anderen Menschen herausgebildet. Obwohl die psychotherapeutische Versorgungslandschaft sich gänzlich…mehr

Produktbeschreibung
Die Psychotherapiebedürftigkeit nimmt zu. Die Probleme, die zum größten Teil aus den Folgen einer zunehmenden Vereinzelung in der Gesellschaft entstanden sind, in Einzelpsychotherapie zu behandeln, wäre aber ein gravierender systemimmanenter Fehler. Denn Erleben und Verhalten, die gesamte Identität eines Individuums, seine Verhaltensweisen, entsprechend auch Fehlverhaltensweisen, psychische Gesundheit sowie Störung werden durch Interaktionsprozesse auf der Basis langer Lernerfahrungen mit anderen Menschen herausgebildet. Obwohl die psychotherapeutische Versorgungslandschaft sich gänzlich anders zeigt, ist die ambulante Gruppenpsychotherapie mit ihrem interpersonalen Wirkpotenzial ganz besonders hilfreich. Dies wird klar anhand der Ergebnisse dieser ersten repräsentativen Begleitstudie des Deutschen Arbeitskreises für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik (DAGG). Zur Bedeutung der klinischen Diagnostik, der Form und dem Ausmaß der Chronifizierung der psychischen Erkrankung, den persönlichen Therapiezielen und vieles andere mehr liegen nun differenzielle Daten vor, die nicht mehr von der Hand zu weisen sind!
Autorenporträt
Professor Dr. rer. biol. hum. Dipl.-Psych. Volker Tschuschke war 1979-89 wissenschaftlicher Assistent an der Forschungsstelle für Psychotherapie Stuttgart und von 1990-96 an der Abteilung für Psychotherapie der Universität Ulm; Promotion 1986 und Habilitation 1992 an der Universität Ulm; Ausbildung zum Psychoanalytiker an der Akademie für Tiefenpsychologie Stuttgart; seit 1996 Lehrstuhlinhaber im Fach Medizinische Psychologie, Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Köln. Dr. rer. medic. Dipl-Psych. Tamara Anbeh war 1997-2004 wissenschaftliche Assistentin von Prof. V. Tschuschke, Arbeitskreis Medizinische Psychologie der Universität zu Köln; seit 1998 selbstständige Psychotherapeutin am Stiftungsklinikum Mittelrhein, Gesundheitszentrum z. Hl. Geist, Boppard, Abteilung Psychosomatik; seit Okt. 2005 eigene private psychotherapeutische Praxis in Bonn; seit Mai 2007 Mitglied des DAGG. Sektion AG.