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Einst Star-Journalist, lässt den in Ungnade gefallenen Boyd Halverson seine Vergangenheit einfach nicht los, während ihn die Gegenwart zermürbt. Also beschließt er eines Tages, die lokale Bank auszurauben, eine Geisel zu nehmen und abzuhauen, um eine Rechnung zu begleichen - mit dem Mann, dem er die Schuld an seinem verpfuschten Leben gibt. Doch das gestohlene Geld übersteigt nicht mal Boyds eigene Rücklagen, und Angie Bing, die Bankangestellte, mit der er immer ganz gerne geflirtet hat, stellt sich als ganz schön aufmüpfige Geisel heraus. Für die beiden beginnt ein Roadtrip in die Untiefen…mehr

Produktbeschreibung
Einst Star-Journalist, lässt den in Ungnade gefallenen Boyd Halverson seine Vergangenheit einfach nicht los, während ihn die Gegenwart zermürbt. Also beschließt er eines Tages, die lokale Bank auszurauben, eine Geisel zu nehmen und abzuhauen, um eine Rechnung zu begleichen - mit dem Mann, dem er die Schuld an seinem verpfuschten Leben gibt. Doch das gestohlene Geld übersteigt nicht mal Boyds eigene Rücklagen, und Angie Bing, die Bankangestellte, mit der er immer ganz gerne geflirtet hat, stellt sich als ganz schön aufmüpfige Geisel heraus. Für die beiden beginnt ein Roadtrip in die Untiefen einer von Scham und Betrug zerfressenen Nation - mit einigen gefährlichen Verfolgern auf den Fersen. Nur die Polizei scheint sich nicht für Boyd und Angie zu interessieren ...

»Durchdringend und messerscharf.« Haruki Murakami
Autorenporträt
Tim O'Brien erhielt 1979 den National Book Award für 'Die Verfolgung'. Zu seinen weiteren Büchern gehören 'Was sie trugen', Pulitzer-Finalist und ein New York Times Book of the Century, und 'Geheimnisse und Lügen', Gewinner des James Fenimore Cooper Prize. Im Jahr 2013 wurde er mit dem Pritzker-Literaturpreis für sein Lebenswerk in der Militärliteratur ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Welchen Zweck hat die satirische Abarbeitung an einer Wirklichkeit, die selbst schon krasse, heißt schwer - wenn überhaupt - an Absurdität, Geschmacklosigkeit und Gewalt zu überbietende Satire ist, fragt sich Rezensent Thomas Wörtche bei der Lektüre von Tom O'Briens "America Fantastica". Ein ehemaliger Star-Journalist, Ex-Fake-News-Creator, nun Bankräuber ohne Ziel und Motiv schießt auf seiner wilden Trajektorie durchs Tollhaus, welches die USA unter Trump im Corona-Jahr 2020 war (und ist), verfolgt und begleitet von einem Ensemble an Karikaturen aus dem "großen, amerikanischen Klischeetopf", wie Wörtche es ausdrückt - soweit die Handlung. Dieses Tollhaus literarisch noch toller zu gestalten, als es de facto eh schon ist, versucht der Autor nach Kräften, lesen wir, doch allzu oft wird er von der irren Realität überboten. So liest sich seine America-Satire teils witzig, teils albern, teils wie eine Sammlung von "Herrenwitzen", aber auf jeden Fall kommt sie leider leider "viel zu spät", resümiert der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wem gehört das Land, auf dem die Menschen in den Vereinigen Staaten leben? [...] Tim O'Brien erzähl[t] davon, in [seinem] ambivalenten, schwierigen, mitreißenden [Buch].« Tobias Rüther FAZ 20241013