"Amerika: Das Kochbuch" räumt mit dem Vorurteil auf, dass die amerikanische Küche hauptsächlich aus Frittiertem und Gebackenem bestehe. Denn Amerikas Küche ist so abwechslungsreich und interessant wie seine Bewohner. Die riesige Nation hat unterschiedlichste Kochtraditionen. Sie lassen sich meist ganz einfach auf die Menschen zurückführen, die sich in einer Region als Erste ansiedelten. So zeigt sich in Louisiana im Süden der Einfluss der französischen Siedler, die Großstädte hingegen haben als Schmelztiegel der unterschiedlichsten Nationen spannende Fusion-Gerichte hervorgebracht.
Ob Pfirsich-Salsa mit Tortillachips, French Toast mit Erdbeerfüllung, Schweinekotelett mit Apfel-Bacon-Kompott oder Boston Cream Trifle - hier werden über 150 Rezeptklassiker vorgestellt, denen man in amerikanischen Haushalten landauf, landab begegnet. Die Gerichte sind auf neue Weise interpretiert, moderner und leichter gemacht. Vorschläge für Rezeptvarianten sorgen für viel Abwechslung beim Kochen und liefern auch Tipps für kalorienärmere, aber geschmacklich gleichermaßen überzeugende Alternativen. Eingestreute bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen elementare Küchentechniken. Atmosphärisch gestaltete Doppelseiten zu einzelnen Regionalküchen wie "So schmeckt der Nordosten" stellen kulinarische Wurzeln vor und machen Lust auf eine reiche Kochkultur. Enjoy!
Ob Pfirsich-Salsa mit Tortillachips, French Toast mit Erdbeerfüllung, Schweinekotelett mit Apfel-Bacon-Kompott oder Boston Cream Trifle - hier werden über 150 Rezeptklassiker vorgestellt, denen man in amerikanischen Haushalten landauf, landab begegnet. Die Gerichte sind auf neue Weise interpretiert, moderner und leichter gemacht. Vorschläge für Rezeptvarianten sorgen für viel Abwechslung beim Kochen und liefern auch Tipps für kalorienärmere, aber geschmacklich gleichermaßen überzeugende Alternativen. Eingestreute bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen elementare Küchentechniken. Atmosphärisch gestaltete Doppelseiten zu einzelnen Regionalküchen wie "So schmeckt der Nordosten" stellen kulinarische Wurzeln vor und machen Lust auf eine reiche Kochkultur. Enjoy!
Wenn der Vater in Cowboystiefeln am Bratrohr hantiert, wissen die Kinder: Heute gibt es Enchiladas. Und das Hawaiihemd am Herd ist untrügliches Zeichen für irgendetwas mit Ananas. Das Auge kocht schließlich mit. Und ein bisschen Show hat der amerikanischen Küche noch selten geschadet. Caroline Bretherton und Elena Rosemond-Hoerr unternehmen in ihrem Kochbuch "Amerika" eine Reise quer durch den Kontinent stets mit Blick auf Spezialitäten. Von der New England Clam Chowder aus dem Nordosten über das Country Fried Steak mit Pfeffersauce bis zu den Königskrabben Alaskas fehlt kein Klassiker. Aber spannender wird es, wenn die beiden Damen Details aufspüren und etwa vom Bohnenpüree mit Tomatensalsa und dem Drei-Bohnen-Chili bis zu den Boston Baked Beans mit Speck und Essig oder roten Bohnen mit Quinoa immer noch eine Variante für Gemüsebeilagen vorstellen und dazu sogar ein wenig Landeskunde liefern - etwa beim traditionellen Neujahrsessen der Südstaaten, dem Reis-Bohnen-Eintopf "Hoppin' John", der Wohlstand für das neue Jahr bringen soll. "Die Bohnen symbolisieren Münzen", erklären sie dann, "der Kohl steht für die grüne Farbe der Dollarnoten." Der Aufwand für den Koch hält sich bei den meisten Rezepten im überschaubaren Rahmen, die Angaben sind allesamt präzise und leicht verständlich, und weil manches mit Bourbon abgeschmeckt wird, macht die Zubereitung gleich doppelt so viel Spaß. Kalorienarm sind die meisten dieser Speisen eher nicht. Weshalb man den Nachtisch leichten Herzens oben draufpackt: Neben Whoopie Pies mit Erdbeeren und Sahne oder Pistazien-Brittle drängt sich Angel Food Cake mit Brombeersauce auf sowie der Devil's Food Cake.
F.L.
"Amerika - Das Kochbuch. Das Beste von Alaska bis Florida" von Caroline Bretherton und Elena Rosemond-Hoerr. Dorling Kindersley Verlag, München 2016. 256 Seiten, etwa 350 Farbfotografien. Gebunden, 19,95 Euro.
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