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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Niveau des Wahlkampfes ist ein Spiegel des allgemeinen Kulturniveaus einerGesellschaft (Wolf 1985: 11). Diese Vermutung wurde vor nun fast 20 Jahren geäußertund würde damit wohl auch heute auf breite Zustimmung in der deutschen Bevölkerungstoßen. Die wiederkehrenden Vorwürfe der Amerikanisierung der deutschen Gesellschaftmachen auch vor der Politik keinen Halt. Dabei ist nicht zu bestreiten, dass sich derWahlkampf in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Niveau des Wahlkampfes ist ein Spiegel des allgemeinen Kulturniveaus einerGesellschaft (Wolf 1985: 11). Diese Vermutung wurde vor nun fast 20 Jahren geäußertund würde damit wohl auch heute auf breite Zustimmung in der deutschen Bevölkerungstoßen. Die wiederkehrenden Vorwürfe der Amerikanisierung der deutschen Gesellschaftmachen auch vor der Politik keinen Halt. Dabei ist nicht zu bestreiten, dass sich derWahlkampf in Deutschland in den letzten Jahren einer Wandlung unterzogen hat und dabeiimmer häufiger Methoden angewandt wurden, die typisch für amerikanischeWahlkampagnen sind. Zunehmend gewinnen die Medien Einfluss auf die Themensetzungim Wahlkampf, wird die Person des Spitzenkandidaten zum maßgeblichen Faktor für dieWählerentscheidung und werden Wahlkämpfe mit professionellen Marketingstrategiengeführt. (Pfetsch 2001: 27). Wahlkampfpraktiker und Forscher diskutieren darüber, ob undinwieweit die bundesdeutschen Wahlkämpfe bereits amerikanisiert sind, welchenTendenzen das Wahlkampfmanagement in Zukunft folgen wird und ob sich daraus einMangel an politischer Substanz ergeben könnte und Politikinhalte im Wahlkampf in dieBedeutungslosigkeit versinken.Nach einer kurzen Einführung in die Theorie der Wahlkampfführung und denallgemeinen Aufbau von Kampagnen, werden die drei wichtigsten Merkmale einer amerikanisierten Wahlkampfführung diskutiert: Personalisierung, Professionalisierungund Mediatisierung. Dabei wird besonders auf die verschiedenen strukturbedingtenWahlkampffaktoren in den USA und in Deutschland eingegangen, wodurch der kritischeVergleich der Wahlkampfmethoden und eine Abwägung der These der Amerikanisierung des deutschen Wahlkampfes möglich werden. Durch einen Blick auf dieBundestagswahlkämpfe 1998 und 2002 soll exemplarisch die Wahlkampfentwicklung inDeutschland durchleuchtet werden und auf die etwaigen Ursachen und Folgen der Amerikanisierung aufmerksam gemacht werden.Die Arbeit basiert ausschließlich auf Sekundärliteratur.
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