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Das 'Amerikanisierungs-Paradigma' sorgt nach wie vor für Diskussionsbedarf in der Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte. Forschungspotential, Hochleistungstechnik und ein organisatorisch-methodologisch mit größter Effizienz arbeitendes industrielles Management empfahlen die USA nach 1945 als weltweite Vorbildnation. Dennoch ist die Frage nach der Rezeptionsbereitschaft und dem Adaptionsgrad amerikanischen Know-hows in der deutschen Industrie nach wie vor umstritten.
Am Beispiel von drei unternehmerischen Fallbeispielen untersucht die Studie den Transfer von Markt- und Management-Know-how
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Produktbeschreibung
Das 'Amerikanisierungs-Paradigma' sorgt nach wie vor für Diskussionsbedarf in der Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte. Forschungspotential, Hochleistungstechnik und ein organisatorisch-methodologisch mit größter Effizienz arbeitendes industrielles Management empfahlen die USA nach 1945 als weltweite Vorbildnation. Dennoch ist die Frage nach der Rezeptionsbereitschaft und dem Adaptionsgrad amerikanischen Know-hows in der deutschen Industrie nach wie vor umstritten.

Am Beispiel von drei unternehmerischen Fallbeispielen untersucht die Studie den Transfer von Markt- und Management-Know-how aus den USA bis zur Mitte der 1970er Jahre. Dabei werden eine Reihe der wichtigsten Wachstumsmärkte für Investitions- und Konsumgüter (etwa Fahrzeugproduktion, Konsumchemie) ebenso wie Funktionen der Unternehmensführung (u.a. Produktion, Marketing, Personal) auf ihren 'Amerikanisierungsgrad' geprüft. Ziel ist es, den Umgang mit amerikanischem Know-how zu evaluieren, das Ausmaß des Adaptionsprozesses zu erfassen und seine Konsequenzen für die Wettbewerbs- und Unternehmenspolitik deutscher Firmen aufzuzeigen.
Autorenporträt
Susanne Hilger ist außerordentliche Professorin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Leiterin der Abteilung Wirtschaftsgeschichte. Arbeitsschwerpunkte: Industrie- und Unternehmensgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Amerikanisierung und Globalisierung der Wirtschaft.
Rezensionen
"Hilger has conducted solid research on three perfect case studies, allowing her to develop a convincing argument that Germany did not adopt the American model in its entirety. Her book is an important contribution to the debate over Americanization and a good read as well." -- Business History Review

"Die vorliegende Arbeit zeichnet sich aus durch ihre gute Lesbarkeit, durch die sorgsame Recherche und die überzeugende Argumentation. Die Debatte um die 'Amerikanisierung' gewinnt damit neue Akzente; auf ihre Fortführung darf man gespannt sein." -- Das Historisch-Politische Buch 54, 2006/2

"Insgesamt liefert die quellengesättigte und gut strukturierte Studie einen wertvollen Beitrag zur Frage der Funktionsweise und Reichweite des deutsch-amerikanischen interkulturellen Transfers von Managementmethoden, Produkt- und Produktionsstrategien. Sie gibt damit nicht nur wichtige Hinweise zur Erklärung des Marktverhaltens und des Formwandels deutscher Industrieunternehmen in der Nachkriegszeit, sondern hilft das lange Zeit forschungsdominante Schlagwort der Amerikanisierung in einen komplexen Interaktions- und Differenzierungsprozess weiter zu dekonstruieren." -- sehepunkte 7, 2007/3
"Die vorliegende Arbeit zeichnet sich aus durch ihre gute Lesbarkeit, durch die sorgsame Recherche und die überzeugende Argumentation. Die Debatte um die 'Amerikanisierung' gewinnt damit neue Akzente; auf ihre Fortführung darf man gespannt sein." Das Historisch-Politische Buch 54, 2006/2