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Für die Amerikapolitik der DDR galt der Primat der Ideologie. Staatliche Interessen wurden ideologischen Positionen untergeordnet. Aus der ideologischen Perspektive ergab sich das Feindbild USA. Der "USA Imperialismus" galt als Hauptfeind des Sozialismus. Die Propagierung des offiziellen Amerika-Bildes in einer überwachten Öffentlichkeit, in die Informationen aus dem Westen dennoch massiv eindringen konnten, mißlang. Im Ergebnis entsprach die gesellschaftliche Realität der DDR nicht den politischen Zielsetzungen, das Amerika-Bild der Bürger blieb diffus. Die bislang in der Wissenschaft…mehr

Produktbeschreibung
Für die Amerikapolitik der DDR galt der Primat der Ideologie. Staatliche Interessen wurden ideologischen Positionen untergeordnet. Aus der ideologischen Perspektive ergab sich das Feindbild USA. Der "USA Imperialismus" galt als Hauptfeind des Sozialismus. Die Propagierung des offiziellen Amerika-Bildes in einer überwachten Öffentlichkeit, in die Informationen aus dem Westen dennoch massiv eindringen konnten, mißlang. Im Ergebnis entsprach die gesellschaftliche Realität der DDR nicht den politischen Zielsetzungen, das Amerika-Bild der Bürger blieb diffus.
Die bislang in der Wissenschaft vorherrschende Auffassung, es habe keine eigene DDR-Politik der USA gegeben, ist falsch. Im Zuge der Differenzierungspolitik während der zweiten Reagan-Administration formulierten Vertreter des State Department eine eigene DDR Politk.