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Dieses kontroverse Buch lüftet den Deckel auf die US-Politik in Lateinamerika während und nach dem Kalten Krieg. Es zeigt, dass der Krieg gegen Drogen und der "Krieg gegen den Terror" in Wirklichkeit Teil einer brutalen Verfolgung wirtschaftlicher Interessen ist, wobei die US-Politik direkt zu der schrecklichen Menschenrechtslage im heutigen Kolumbien beiträgt. America's Forgotten War behauptet, dass die USA in Kolumbien seit langem eine allgegenwärtige Kampagne staatlicher Gewalt unterstützen, die sich sowohl gegen bewaffnete Aufständische als auch gegen ein breites Spektrum unbewaffneter progressiver sozialer Kräfte richtet. Auch wenn sich der Grund für diese Gewalt von einem Jahrzehnt zum nächsten ändern mag, so bleibt die grundlegende Politik doch dieselbe: die Aufrechterhaltung des US-freundlichen kolumbianischen Staates, der Schutz der wirtschaftlichen Interessen der USA und der Erhalt des strategischen Zugangs zum Öl.